Die Society-Dame und ehemalige First Lady von Wien, Dagmar Koller, ist schon lange nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen worden. Nun enthüllte sie den Grund: Sie ist nach einem bösen Sturz auf einen Rollstuhl angewiesen. Trübsal blasen möchte die 84-jährige Powerfrau deswegen aber keineswegs ...
Koller zog sich nach einem Sturz Ende vergangenen Jahres einen Oberschenkelhalsbruch zu. Gegenüber der Zeitung „Bild“ verriet sie, wie es ihr aktuell geht: „Es geht mir gut, aber mein Körper ist im Moment nicht so stark, wie ich es mir wünschen würde. Ich sehe manchmal an mir herunter und denke: So ein Mist! Der blöde Fuß, das blöde Bein … Aber soll ich deshalb Trübsal blasen? Nein!“
Koller über Sturz: „Ich hatte schlimme Schmerzen“
Ihr gesundheitlicher Zustand habe sich schon sehr gebessert, betont die Witwe des ehemaligen Wiener Bürgermeisters, Helmut Zilk. „Ich hatte schlimme Schmerzen, aber jetzt geht es schon wieder. Ich habe mein Leben lang getanzt. Vielleicht hilft mir dieses Training heute.“ Der Rollstuhl, der nun ihr Begleiter ist, sei kein Problem für sie. „Ich kann doch damit überall hin“, so die ehemalige Sängerin, Tänzerin und Schauspielerin.
Sie arbeitet daran, damit sie bald wieder auf eigenen Beinen steht, erzählt sie im „Bild“-Interview. Sie hat regelmäßig Termine bei einer Physiotherapeutin, macht Ergotherapie und wird rund um die Uhr von einer Krankenschwester und Angehörigen betreut.
Über Karriere: „Ich habe genug gearbeitet“
Obwohl sie nach dem Sturz noch hin und wieder Schmerzen in den Händen habe, spiele sie manchmal am Klavier. „Ich war recht gut am Klavier, aber seit dem Tod meiner Mutter hat mich niemand mehr sanft zum Üben gezwungen. Ich würde wirklich gern besser spielen können.“ Dann sang sie dem „Bild“-Reporter aus dem Lied „Im Prater blüh’n wieder die Bäume“ vor – doch schloss ein Karriere-Comeback eher aus. „Ich habe keine Lust mehr zu auf der Bühne zu stehen. Ich habe doch auch wirklich genug gearbeitet. Wenn wirklich noch mal ein gutes Angebot käme, würde ich überlegen, aber ich bin eigentlich sehr froh, dass ich frei über meine Zeit verfügen kann“, so Koller.
Sie erzählt, dass sie mehr Zeit in ihrem Zweitwohnsitz Portugal verbringen möchte – die Meeresluft sei gut für ihre Gesundheit und ihre Stimmung. Ende August wird Koller 85 Jahre alt. „Bin ich wirklich schon so alt? Schrecklich, oder?“, kommentiert sie dieses Ereignis im Interview. Sie hofft, dass sie bis dahin wieder tanzen könne.
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