Kämpfe im Kongo
Armee hat offenbar Putschversuch vereitelt
Die Streitkräfte der Demokratischen Republik Kongo haben nach eigenen Angaben einen Putschversuch durch kongolesische Rebellen und „ausländische“ Kämpfer vereitelt.
Verteidigungs- und Sicherheitskräfte hätten den Angriff auf den Präsidentenpalast in der Hauptstadt Kinshasa umgehend niederschlagen können, teilte Armeesprecher Sylvain Ekenge in einer Ansprach im Staatsfernsehen mit. Im Zuge der Kämpfe seien einige der Putschisten sowie ihr Anführer „außer Gefecht gesetzt“ worden.
Angriff auf Residenz des Vize-Ministerpräsidenten
In den frühen Morgenstunden des Sonntags hatten den Angaben zufolge unbekannte Angreifer die Residenz des stellvertretenden Ministerpräsidenten und Wirtschaftsministers in Kinshasa umstellt. In Militäruniform gekleidete Bewaffnete hätten um 4.30 Uhr Ortszeit (5.30 Uhr MESZ) versucht, in die Residenz von Vital Kamerhe einzudringen, teilte Kamerhes Sprecher auf der Plattform X mit.
Dabei seien zwei Sicherheitskräfte und ein Angreifer getötet worden. Kamerhe und seine Familie dürften unverletzt geblieben sein. Die Sicherheitsvorkehrungen rund um die Residenz seien verschärft worden.
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