Lukas Weißhaidinger hat beim ersten Männer-Diskusbewerb in dieser Diamond-League-Saison in Marrakesch mit 64,44 m den achten Platz belegt!
Der Olympia-Dritte, der noch an einer Technikumstellung feilt, hatte lediglich drei gültige Versuche. Neben seiner größten Weite kam er auf 62,44 m und 58,70 m. Das erste große Gipfeltreffen der weltbesten Diskuswerfer entschied in Marrakesch Weltrekordler Mykolas Alekna (LIT) mit 70,70 m für sich. Hinter ihm landeten der Australier Matthew Denny (67,74), im Vorjahr Gesamtsieger der Diamond League, und Weltmeister Daniel Stahl (SWE/67,49) auf den Plätzen 2 und 3.
„Wie ein Olympia-Finale!“
Auf die Fragen der „Kronen Zeitung“ meinte Weißhaidinger in der Mixed Zone: „Der Wettkampf war ganz okay, aber es war natürlich nicht meine beste Performance. Ich hatte noch einige technische Probleme. Ich bin in der Technik noch nicht stabil. Aber ich weiß, woran ich arbeiten muss. Natürlich will ich mehr!“
Zum Bewerb in Marrakesch sagte der Oberösterreicher: „Die Qualität im Diskuswuf der Männer ist einfach extrem hoch. Das war schon wie ein Olympia-Finale. Ich denke, der Diskuswurf ist in dieser Saison in der Diamond League einer der allerstärksten Bewerbe. Man muss schon auf dem höchsten Level werfen, um unter die Top-3 zu kommen!“
„Unter diesen Umständen ...“
Weißhaidinger hatte übrigens mit einer Magenverstimmung zu kämpfen und sich in der Nacht vor dem Wettkampf mehrmals übergeben. „Unter diesen Umständen können wir mit dem Ergebnis gut leben. Der Abstand zu den Plätzen 2 bis 7 hielt sich in Grenzen, nur Weltrekordler Alekna war mit 70,70 m eine Klasse für sich“, analysierte ÖLV-Sportdirektor Gregor Högler.
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