Nun hat also die EU-Kommission die Zulassung des Corona-Impfstoffs von AstraZeneca widerrufen. Wir erinnern uns: Das war so ziemlich der erste Impfstoff, der zu Beginn der Pandemie auf den Markt kam, hochgepriesen und natürlich als völlig risikolos bezeichnet von den etablierten Experten und auch von unserer Regierung.
Auch der Kolumnist hat zwei Stiche davon abbekommen, was ihn nicht daran hinderte, wenige Wochen später tatsächlich an Corona zu erkranken – und das gar nicht einmal so harmlos.
EINERSEITS versichern uns nun ebendieselben Experten, dass dieser Widerruf ohnedies auf Antrag des britischen Konzerns selbst erfolgt und keineswegs außergewöhnlich sei. Es gebe nun eben bessere Impfstoffe, und der von AstraZeneca würde gegen die aktuellen Covid-Varianten gar nicht mehr wirken.
ANDERERSEITS räumen nun wiederum ebendieselben Experten ein, dass das Vakzin von AstraZeneca in höchst seltenen Fällen – wie sie ausdrücklich betonen – Nebenwirkungen wie ziemlich schwerwiegende Venenthrombosen hervorrufen konnte. Aber – so noch einmal unsere hoch geschätzten Experten – insgesamt sei der Nutzen wesentlich größer gewesen als der Schaden, weil der Impfstoff zahllose Menschenleben gerettet habe.
Wenn Kritiker der seinerzeitigen Corona-Maßnahmen nun in den sozialen Medien von einem „großflächigen Menschenversuch“ sprechen, mag das übertrieben sein. Zweifel bleiben aber zurück, wenn man bedenkt, wie rasch und bedenkenlos Impfstoffe damals eingesetzt wurden.
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