Lustenauer Zukunft

Starker Jung-Goalie und ein Trainer mit Anfragen

Vorarlberg
21.05.2024 08:55

Der Lustenauer Abstieg stand bereits vor dem Ländle-Derby fest. Beim 2:2 gegen Altach machten die Austrianer aber nochmals gute Figur – allen voran der erst 19-jährige Goalie Simon Nesler-Täubl. Wie es mit ihm, aber auch Trainer Andreas Heraf weitergeht, sollte schon bald feststehen.

„Jetzt kann ich es allen zeigen“, schwor sich Simon Nesler-Täubl nach seinem Fehler, der zum 1:0 für Altach führte. Und tatsächlich bot der 19-jährige Liga-Debütant danach eine bärenstarke Vorstellung. Woher er diese Coolness nahm? „Im Profisport braucht es diese mentale Stärke, um mit Fehlern umgehen zu können. Ich lasse mich nicht hängen. Die Doppelparade gleich nach der Pause hat mich zudem nochmals gepusht“, spricht der junge Mann aus Nüziders wie ein Großer seines Faches. Der übrigens von seinem Onkel Mathias Nesler – Tormanntrainer bei Austria Lustenau – gecoacht wird. „Natürlich ist das super, wenn so etwas innerhalb der Familie passiert. Das spornt einen nochmals an. Obwohl wir Berufliches und Privates strikt trennen“, bekräftigt die eigentliche Nummer drei der Lustenauer.

Simon Nesler-Täubl machte über weite Strecken des Derbys gute Figur. (Bild: GEPA pictures)
Simon Nesler-Täubl machte über weite Strecken des Derbys gute Figur.

Dieser Status könnte sich nächste Saison ändern. Denn Domenik Schierl hat keinen gültigen Vertrag für die Zweite Liga und der Kontrakt von Ersatz Ammar Helac lief mit Saisonende aus. Ob sich Simon Nesler-Täubl, der vor zwei Jahren von der Akademie zur Austria kam, die Nummer-eins-Position in der kommenden Saison zutraut? „Das kann ich nicht sagen, weil ich nicht weiß, was über den Sommer passiert. Aber ich habe einen gültigen Vertrag in Lustenau.“ Fix ist nur, dass für ihn die Saison noch bis zum 8. Juni bei den Amateuren in der Eliteliga weiterläuft. Das letzte Spiel ist ausgerechnet das Derby gegen den FC Lustenau.

Thomas Silberberger (l.) ist bei der WSG Tirol Geschichte, bei Andreas Heraf ist die (Lustenauer) Zukunft noch offen. (Bild: APA/EXPA/JOHANN GRODER)
Thomas Silberberger (l.) ist bei der WSG Tirol Geschichte, bei Andreas Heraf ist die (Lustenauer) Zukunft noch offen.

Am 17. Juni beginnt bei den Profis bereits das Training für die neue Saison. Bis dahin soll bzw. muss die Trainerfrage bei der Austria geklärt sein. „Ich habe während der Woche signalisiert, dass ich mir vorstellen kann zu bleiben. Jetzt liegt der Ball beim Verein“, stellt Andreas Heraf klar. Der Wiener blickt der Situation entspannt entgegen. „Glücklicherweise hat sich einiges getan bei mir, ich habe ein paar Anfragen bekommen, da sind sehr interessante Dinge dabei.“ 

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