Hundemamas erkennen ihren Nachwuchs am Winseln – und sie reagieren besonders auf die Geräusche der Kleinsten. Das berichtet ein französisches Forscherteam in den „Proceedings“ der US-Akademie der Wissenschaften.
Ein Team um Mathilde Massenet von der französischen Universität Saint-Etienne analysierten 4400 Tonaufnahmen 220 winselnder Beagle-Welpen aus 40 Würfen. Die Aufnahmen wurden in vier Zuchtstationen in Frankreich gemacht.
Die Wissenschaftler spielten dann mithilfe kleiner Lautsprecher 16 Hündinnen Winseln ihres Nachwuchses sowie fremder Beagle-Welpen vor. Die Mütter reagierten jeweils stärker auf Geräusche ihrer eigenen Welpen, was sich unter anderem in mehr Fürsorge und Füttern ausdrückte. Einige Hundemamas schleppten die Lautsprecher sogar in ihr Körbchen zu den anderen Welpen.
Beim eigenen Nachwuchs reagierten die Mütter zudem stärker auf hohe Töne. Diese werden eher von kleineren Welpen erzeugt. Die Gruppe um Massenet schließt daraus, dass ihr Fiepen Hündinnen besonders zu Fürsorge motiviert.
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