Harald Vilimsky, FPÖ-Spitzenkandidat bei der EU-Wahl, stellt im krone.tv-Interview vieles klar, was sich aus seiner Sicht in der Europäischen Union ändern würde, sobald die FPÖ nach der EU-Wahl am 9. Juni mehr Einfluss bekommen sollte: „Wir werden den Festungsgedanken Europa stärker prägen. Denn Asyl ist ja nur Schutz auf Zeit. Sobald die Gefahr in den Herkunftsländern kleiner geworden ist, müssen die derzeit Asylberechtigten unser Land auch wieder verlassen.“
Seit 2015 seien seinen Angaben zufolge acht Millionen Menschen in die EU hereingekommen. Das sei das Ergebnis des – wie er es nennt – „EU-Wahnsinns“, den die FPÖ gemeinsam mit anderen rechtsgerichteten Fraktionen stoppen würde.
Dazu schlägt er unter anderem vor, von den derzeit ausbezahlten Barmittel abzugehen und künftig stattdessen nur noch Gutscheine zu verwenden. Vilimsky: „Wir erleben eine Invasion von jungen Männern aus Arabien und Afrika. Aus unserer Sicht soll es daher kein Bargeld mehr für Asylsuchende geben, nur noch Gutscheine.“ Denn das Bargeld würde derzeit von Asylberechtigten in deren Herkunftsländer geschickt werden. Künftig nur noch Gutscheine zu verteilen, solle laut Vilimsky dazu führen, dass künftig weniger Asylsuchende nach Österreich kommen würden.
Harald Vilimsky, FPÖ-Spitzenkandidat bei der EU-Wahl
(Bild: krone.tv)
Viktor Orbán EU-Kommissionspräsident? Mit der aktuellen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und der EU ganz generell ging Vilimsky hart ins Gericht. „Man sieht die vielen aktuellen Probleme unter anderem am Russland-Ukraine-Irrsinn. Außerdem haben einige Länder sehr hohe Inflationsraten. Und dann gibt es den Green Deal, der in Wirklichkeit ein Atom-Deal ist.“ Auch, weil die EU Atomenergie als grüne Energie taxiert habe. Viktor Orbán würde als EU-Kommissionspräsident gegen den, wie Vilimsky sagt „EU-Wahnsinn“ auftreten und auch einen besseren Schutz vor illegaler Migration bieten als das die derzeitige EU-Kommissionspräsidentin tue. Besprochen habe er eine mögliche Kommissionspräsidentschaft mit Orbán noch nicht konkret, aber wenn die rechten Fraktionen nach der Wahl am 9. Juni innerhalb der EU mehr Bedeutung bekommen, wäre aus seiner Sicht diese Idee zu verfolgen.
Ziel der FPÖ am 9. Juni wären für Vilimsky 30 Prozent Stimmenanteil, was aus seiner Sicht sechs oder sieben EU-Abgeordnete bedeuten würde.
Das ganze Interview mit Vilimsky sehen Sie im Video oben.
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