Ein verrücktes Match lieferte Joel Schwärzler zum Start des ATP Challenger in der nordmazedonischen Hauptstadt Skopje gegen Sergej Fomin (Usb/ ATP-Nr. 654). Der Vorarlberger, bei dem zwischenzeitlich die Nerven blank lagen, war bereits 5:7, 2:5 im Rückstand, ehe sich das Blatt komplett wendete.
Nachdem der 18-jährige, der in der am Montag erschienenen ATP-Weltrangliste mit Position 664 ein neues Allzeithoch erreicht hat, Durchgang-eins mit 5:7 verloren hatte, vergab er in Satz zwei bei 1:1 zwei Breakbälle. Das Resultat: Joels Head-Racket flog ein erstes Mal.
Kurz danach musste er nach einem unerzwungenen Fehler sein Service abgeben, was zur Folge hatte, dass er seinen Schläger komplett zertrümmerte (im Video ab 1:53:50). Damit schien die Partie gelaufen. Fomin, der in der Quali Joels Touring-Coach Gerald Melzer bezwungen hatte, zog auf 5:2 davon und hatte bei 5:3 einen Matchball – den er aber vergab.
Acht Games in Folge
Die Wende, denn in der Folge machte der 18-jährige ÖTV-Shootingstar, der wieder zu gewohnter Stärke fand, gleich fünf Games in Folge und holte Durchgang zwei mit 7:5.
Der Entscheidungssatz begann mit einem 16-minütigen „Monster-Game“, das sich Schwärzler am Ende mit dem vierten Breakball holte. Nachdem ihm ein weiteres Break zum 3:0 gelungen war, gab der völlig entnervte Fomin vorzeitig auf und der Vorarlberger stand nach knapp 130 Minuten Spielzeit als Sieger fest.
Im Achtelfinale wartet nun der an Nummer zwei gesetzte Türke Ergi Kirkin (ATP-Nr. 258). Der 25-Jährige setzte sich zum Auftakt nach hartem Kampf mit 6:4 und 7:6 (8) gegen Luka Mikrut (Kro) durch.
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