Drohung an den Westen
Russen üben Nuklearschlag an Grenze zur Ukraine
Just an der Grenze zur Ukraine beginnt Russland derzeit mit der angekündigten Übung seiner Atomstreitkräfte. Es handle sich dabei um eine „Antwort auf provokative Äußerungen bestimmter westlicher Vertreter“, heißt es aus Moskau.
Es werde die „Bereitschaft“ der „nicht-strategischen Nuklearwaffen“ getestet, um die „territoriale Integrität und Souveränität des russischen Staates“ zu gewährleisten, so die weitere Erklärung.
Auch Lukaschenko mischt mit
Putin selbst hatte Anfang Mai die Übungen mit Soldaten nahe der Ukraine angeordnet. Sein belarussischer Diktatoren-Freund Alexander Lukaschenko teilte kurz darauf mit, dass sich sein Land an der Übung beteiligen wolle.
Das russische Verteidigungsministerium betonte damals in einer Erklärung, dass die Übungen dazu dienen, „die Bereitschaft der russischen nicht strategischen Nuklearstreitkräfte zur Durchführung von Kampfeinsätzen zu erhöhen“.
Video zeigt Verlegung von Yars-Rakete
Erst vergangene Woche hatte das russische Verteidigungsministerium ein Video veröffentlicht, das die Verlegung einer Yars-Atomrakete zeigt. Die Russen schrieben dazu: „Im Rahmen der geplanten Gefechtsübungen üben die Yars-Raketensysteme der Yoshkar-Ola-Raketenformation das Manövrieren auf Gefechtspatrouillenrouten.“
Putin droht bereits seit dem Überfall auf die Ukraine im Februar 2022 immer wieder mit dem Einsatz von Atomwaffen. Vorrangig dient dies wohl als Abschreckung, um westliche Staaten an der Unterstützung für Kiew zu hindern.
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