Handballer jubeln

Sensationell! HC Linz steht nach 32:30 im Finale

„Hexer“ Flo Kaiper parierte im Tor überragend

(Bild: Dostal Harald)

Die Linzer Handballer gewannen auch das 2. Halbfinale gegen die Fivers und fixierten somit sensationell das zweite Endspiel in Serie. Über 1000 Fans verwandelten die Kleinmünchner Halle dabei in einen Hexenkessel, in dem Goalie Florian Kaiper überragend agierte!

Die bis auf den letzten Platz gefüllte Halle in Kleinmünchen bebte, die Fans tobten und skandierten: „Hier regiert der HC Linz“! Denn um exakt 22:00 Uhr war es soweit: Die Linzer Handballer gewannen auch das zweite Halbfinale gegen die Fivers 32:30 und stehen somit zum zweiten Mal in Serie im Finale!

Hexenkessel in Kleinmünchen
Es herrschte eine Gänsehautstimmung, als Krönung einer absoluten Achterbahnfahrt der Gefühle. Dabei war der Andrang bereits knapp eine Stunde vor Anwurf derart riesengroß, dass sich vor der Halle eine ewig lange Warteschlange gebildet hatte. Jeder wollte den HC Linz zum Finaleinzug peitschen! Doch zu Beginn der Partie waren es eher die Margaretener, die von der sensationellen Stimmung beflügelt worden wären und rasch mit 3:0 in Front geraten waren.

„Zu Beginn sehr nervös!“
Doch was dann folgte, war eine Show! Zum Matchwinner der Linzer avancierte dabei Torhüter Flo Kaiper, der angetrieben von immer wieder auftretenden Sprechchören zur Höchstform auflief und in der ersten Halbzeit über 35% aller Schüsse abblocken konnte. Das überdeckte auch die eine oder andere vernebelte Chance, die in der zweiten Halbzeit sogar zu einem 23:27-Rückstand geführt hatte.

Der Jubel der Linzer kannte am Ende keine Grenzen!

(Bild: Dostal Harald)

Doch die Mentalitätsmonster hatten wie gewohnt nicht aufgesteckt und an den Finaleinzug geglaubt. So war es vier Minuten vor Schluss Bomber Mislav Grgic, der Linz 30:28 in Front gebracht hatte und spätestens da die Halle in einen Hexenkessel verwandelt hatte. „Zu Beginn waren wir extrem nervös, 20 Minute vor Ende ist aber ein Ruck durch das Team gegangen“, so Kapitän Christian Kislinger.