Um musikalische Talente so früh als möglich zu fördern, wurde von der Falco-Privatstiftung ein Talentewettbewerb für Schulen ins Leben gerufen. Mit dabei ist die Mittelschule Finkenstein mit karibischem Sound.
Der Talentewettbewerb findet dieses Jahr um neuen Mal statt. Bisher wurden mehr als 500 Projekte eingereicht und die Seite wurde über sieben Millionen Mal angeklickt. „Der Schulwettbewerb richtet sich an Volksschulen, Mittelschulen und Gymnasien und die ersten fünf Platzierten können sich über ein Preisgeld freuen“, erklärt Sandro Petutschnig, Bildungsberater an der Mittelschule Finkenstein.
Steeldrums/Steelpan stammen ursprünglich aus Trinidad und Tobago (Karibik) und haben einen einmaligen Klang. Vor alemm in Großbritannien, Schweiz und Frankreich gibt es bereits einige bekannte Bands. Hergestellt werden sie aus Ölfässern. Wie in einem Chor gibt es verschiedene Stimmen: Sopran, Tenor, Alt, Bass.
Petutschnig, der heuer von Vorarlberg nach Kärnten gezogen ist und seither an der MS unterrichtet, hat auch gleich mehrere Steeldrums mitgebracht. Bereits in Vorarlberg war er Gründer einer einer Schulsteelband und mit den Kindern an dem Musikwettbewerb teilgenommen.Mit der Leidenschaft für die karibischen Töne hat der engangierte Pädagoge auch die Schülerinnen und Schüler in Finkenstein begeistert und gleich eine Steelband gegründet. „Aktuell unterrichte ich sieben Schüler aus den zweiten und vierten Klassen und bis jetzt haben wir ein Repertoire von fünf Stücken ausgebaut, die zur Gänze auswendig gespielt werden“, erzählt Petutschnig. Die Band trägt den klingenden Namen „Pan Fusion“ und ist aktuell auch die einzige Schulsteelband in Österreich.
Mit Februar 2024 hat der Pädagoge dann auch gleich einen Schulchor ins Leben gerufen. An diesem nehmen derzeit zwölf Schülerinnen von der ersten bis zur dritten Klasse teil. „Im April haben wir in komplett schulinterner Eigenleistung das Musikvideo produziert, das wir zum Musikwettbewerb eingereicht haben“, erzählt Petutschnig. Bei den Dreharbeiten wurde sogar vor dem Rasenmähtraktor des allseits beliebten Hausmeisters nicht Halt gemacht.
Für das Video kann noch bis Sonntag, 26. Mai, abgestimmt werden. Danach bewertet eine Jury ebenfalls die Einreichungen. Die Finkensteiner Schülerinnen und Schüler wissen jedenfalls schon genau, was sie mit einem eventullen Preisgeld machen würden. „Wir würden die Arbeiten an unserem Musikraum fortführen. Die Kinder und Jugendlichen haben im Rahmen eines eigenen Projektes bereits schon fleißig gespachtelt, gemalt und gewerkt“, so Petutschnig.
Hier kann für das Video abgestimmt werden. Einfach auf das Herz unterm Video klicken.
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