In seinem Kinodebüt "Robot and Frank" (Kinostart: 26. Oktober) stellt er dem betagten Frank einen Maschinenmann zur Seite, der sich als perfekter Haushälter erweist. Er kocht, putzt und räumt auf. Und er hilft Frank bei einem besonderen Hobby: Einbrechen. Bald entwickelt der früher so berühmte Juwelendieb eine tiefe Zuneigung zu dem Roboter, die allerdings ihre Tücken hat.
Frank Langella ("Frost/Nixon") spielt den alten Mann, der allmählich dement wird. Misstrauisch beäugt er die weiße Maschine, die sich fortan um ihn kümmern soll und behutsam mit ihm spricht. "Was mache ich, ich rede mit einem Apparat", empört sich Frank. Doch es ist niemand anders da, der ihm den ganzen Tag zuhört. Seine Kinder Madison (Liv Tyler) und Hunter (James Marsden) sieht er nur hin und wieder am Telefonbildschirm, seine Frau hat ihn längst verlassen. Und so weicht die Abneigung einer großen Neugier. Mithilfe des Roboters kann er sogar seine Besuche in der Bibliothek fortsetzen, wo er so gerne mit der Bibliothekarin Jennifer (Susan Sarandon) flirtet.
Das sagt "Krone"-Kinoexpertin Christina Krisch zum Film: Dieses cineastische Gaunerstück, das eine wunderbare Balance zwischen milder Ironie und der leisen Melancholie des Alters findet, wusste schon beim Sundance Filmfestival die Zuseherherzen zu knacken. Wie Mensch und Maschine (im Original mit der Stimme von Peter Sarsgaard) hier eine ungewöhnliche Symbiose eingehen und augenzwinkernd ein Fenster in eine nahe, technikorientierte Zukunft aufstoßen, in der dennoch humane Spitzbüberei regiert, ist höchst vergnüglich. Prominent der Damenflor mit Susan Sarandon und Liv Tyler. Regie: Jake Schreier.
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