Das Verkehrsprojekt „S-Link“ ist weiter auf Schiene: Mittlerweile ist die Umweltverträglichkeitsprüfung des Landes abgeschlossen. Damit könnten noch heuer die Vorarbeiten zu dem Milliarden-Vorhaben starten. Doch vorhin steht noch die Bürgerbefragung an. . .
Zur Erinnerung: „S-Link“ ist die geplante unterirdische Verlängerung der Lokalbahn von Hauptbahnhof bis zum Mirabellplatz. Über Mozartsteg und Justizgebäude soll die Bahn dann ab der Alpenstraße oberirdisch bis nach Hallein weiterfahren – und das Ganze ab 2035. Mehr als zwei Milliarden dürfte das Vorhaben kosten.
Jetzt liegt der UVP-Bescheid (Umweltverträglichkeitsprüfung) des Landes vor, hieß es seitens der Projektverantwortlichen am Donnerstag. „Es freut uns, dass wir im Sinne des Auftrages durch unsere Gesellschafter jetzt eine Baugenehmigung haben“, sagt „S-Link“-Geschäftsführer Stefan Knittel.
Ob das Projekt tatsächlich Zukunft hat, muss sich erst weisen. Bereits im vergangenen Jahr gab es in der Stadt Salzburg eine Bürgerbefragung zu dem Projekt. Das Ergebnis war knapp: 58 Prozent der abgegebenen Stimmen lehnen das Großprojekt ab, 42 Prozent sind dafür. Die Beteiligung lag bei mehr als 22 Prozent. Im Herbst diesen Jahres soll es noch eine Befragung mit Landbeteiligung geben.
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