Der ehemalige Salzburg-Kicker Mohamed Camara hat bei seinem aktuellen Verein Monaco für einen Eklat gesorgt. Der 24-Jährige hatte eine Botschaft gegen Diskriminierung auf seinem Trikot abgeklebt. Trainer Adi Hütter kündigte ein Gespräch an.
Es hätte ein einheitliches Zeichen gegen Homophobie am letzten Spieltag der Ligue 1 werden sollen. Doch Monaco-Kicker Camara hatte andere Pläne. Denn der ehemalige Salzburger überklebte das Logo auf seiner Brust, auf dem das Wort „Homophobie“ rot durchgestrichen und darunter „Football“ geschrieben stand.
Ein Statement des 24-Jährigen, das gleich für ordentlich Aufregung sorgte. Doch damit war noch nicht genug. Als sich vor Anpfiff der Partie von Monaco gegen Nantes die beiden Mannschaften für ein gemeinsames Foto aufstellten, war der malische Nationalspieler nicht zur Stelle. Er weigerte sich, Teil der Aktion zu sein.
Reaktionen folgten gleich
Als finales Detail fiel schließlich noch auf, dass Camara auch das in Regenbogenfarben gehaltene Logo der Ligue 1 auf seinem Ärmel geschwärzt hatte. Die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten. Sowohl in den sozialen Medien, als auch von offizieller Seite. „Ein solches Verhalten muss mit den härtesten Sanktionen gegen den Spieler und den Verein geahndet werden“, forderte etwa Frankreichs Sportministerin Amélie Oudéa-Castéra.
Der Verein versuchte inzwischen die Wogen etwas zu glätten. „Seine Aktion war eine persönliche Entscheidung. Ich werde mit ihm ein internes Gespräch führen“, kündigte Trainer Adi Hütter laut „Sport Bild“ an. Camara erzielte im Spiel schließlich sein erstes Tor seit seinem Wechsel aus Salzburg im Sommer 2022. Damit erlangte er aber keine Aufmerksamkeit mehr.
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