24-Stunden-Rekord, Projekt Pyrenäen, den Großglockner Ultra Trail und vieles mehr meisterte Jakob Herrmann mit Leistenbruch, wie sich nun herausstellte. Nun hofft der Werfenwenger, in Zukunft wieder schmerzfrei seiner Leidenschaft nachgehen zu können.
Mehr als ein Jahr lang plagten Skibergsteiger und Bergläufer Jakob Herrmann Schmerzen in der Hüfte. Zahlreiche Ärzte konnten aber keine Diagnose stellen. Dadurch musste er durchbeißen und hoffen, dass ihn die Probleme nicht zu sehr von seinen sportlichen Zielen abhalten. Es brauchte eine Radtour mit einem Freund, um herauszufinden, wo das Problem des Werfenwengers lag.
„Ein guter Freund ist Chirurg und der hat sich das sehr gewissenhaft angeschaut“, erklärt der 36-Jährige. So stellte sich heraus, dass er einen Leisten- bzw. einen Schenkelbruch hatte. Vor allem beim Laufen hatte er große Schmerzen, daher war der vergangene Sommer mit Ultraläufen teilweise eine Qual. „Bei Skitouren und Radfahren habe ich es nicht so gespürt“, sagt der 24-Stunden-Rekordhalter im Skibergsteigen. Erst Ende März gab er bekannt, keine Skibergsteig-Rennen mehr zu absolvieren.
Vergangenen Mittwoch wurde er in der Schwarzenbergklinik operiert – eine sportfreie Woche steht dem unermüdlichen Athleten bevor. Den Start bei der Berglauf-EM in Annecy (Fra) muss er dadurch auch wieder absagen. „Es gibt wichtigere Sachen, ich kann noch bei vielen Bewerben dabei sein“, hofft er, künftig wieder schmerzfrei laufen zu können.
Manuel Innerhofer feiert Comeback
Das hat Manuel Innerhofer geschafft. Der Pinzgauer kämpfte das ganze Frühjahr mit Verletzungen und feiert bei der EM am Freitag sein Comeback. Ebenfalls mit dabei ist sein Bruder Hans-Peter. „Wir sind voll fit und gut vorbereitet“, sagt „HP“. Ziel? „Die Top-20 wären cool. Für mehr muss die Konkurrenz schwächeln und bei uns selber alles passen.“ Das Duo tritt im Vertical- (Freitag) und im Up&Down-Bewerb (Sonntag) an.
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