Vor EM in der Türkei

Sechs Monate ging Fechterin durch Himmel und Hölle

Salzburg
28.05.2024 22:20

Vom plötzlichen Bandscheibenvorfall zum Comeback war es ein langer Weg. Nach Monaten harter Arbeit kehrt Fechterin Julia Eistert auf die Wettkampfbühne zurück – und das gleich bei der U23-EM in Antalya. Damit schließt sich ein Kreis.

Kurz vor Weihnachten gelang Fechterin Julia Eistert in Halle (D) die Qualifikation für die U23-EM. Kurze Zeit später zwickte es plötzlich im Rücken. „Ich bin mit extremen Schmerzen aufgewacht“, erzählt die 21-Jährige. Von den Ärzten wurde sie nur herumgeschickt. Die Schmerzen seien nur eine Überbelastung, hieß es. Aber Eistert ließ nicht locker: „Ich habe gewusst, dass irgendwas nicht passt, weil ich mein Bein nicht hundertprozentig gespürt habe.“ Ihr Physiotherapeut erkannte schließlich Anzeichen eines Bandscheibenvorfalls. Im Jänner fand die Operation statt.

„Spaß haben und fechten“
„Es war sehr intensiv, weil ich es nicht gewohnt bin, keinen Sport zu machen“, musste die Studentin der Anglistik und Amerikanistik durch die Hölle gehen, viele Reha-Einheiten absolvieren. „Die Zusammenarbeit mit meinem Physio Lukas Reiter war wirklich gut. Ich bin ihm sehr dankbar.“

Vor circa vier Wochen war die Salzburgerin wieder im Himmel, durfte endlich fechten. Dass die Vorbereitung auf die U23-EM in Antalya (Tur) nicht optimal war, tut der Freude keinen Abbruch. „Ich will einfach Spaß haben und fechten. Es ist so eine Belohnung, da hinfahren zu dürfen.“ Am Donnerstag steigt die Kaderfechterin in den Flieger in die Türkei, Freitag startet das Großereignis.

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