Einer aktuellen Einschätzung der US-Wetterbehörde NOAA zufolge könnte die Hurrikan-Saison über dem Atlantik heuer überdurchschnittlich stark ausfallen. Sie warnt, dass die Saison 2024 ziemlich „außergewöhnlich“ werden dürfte.
Die Wahrscheinlichkeit dafür liege bei 85 Prozent, teilte die National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) am Donnerstag mit. Ursachen seien unter anderem überdurchschnittlich hohe Wassertemperaturen im Atlantik und das erwartete Einsetzen von „La Niña“, einer Phase kühlerer Wassertemperaturen im Pazifik.
Man erwartet bis zu 25 Wirbelstürme
Von Anfang Juni bis Ende November sei insgesamt mit bis zu 25 Wirbelstürmen zu rechnen, die Windstärken von mindestens rund 60 Kilometern pro Stunde aufwiesen und deswegen Namen bekämen, hieß es. So viele habe die NOAA in ihrer Geschichte im Mai noch nie für die Saison vorhergesagt.
Die Bezeichnung Hurrikan geht wohl auf die Sprache der Taíno, indianischen Ureinwohner der Großen Antillen, zurück. Laut einer Definition der Weltorganisation für Meteorologie (kurz WMO) ist ein Sturm ab einer Windgeschwindigkeit von 119 Kilometern pro Stunde ein Hurrikan. Es gibt fünf Kategorien: Die schwersten Hurrikans haben eine Windgeschwindigkeit von mehr als 240 Kilometer in der Stunde.
Von diesen prognostizierten Stürmen könnten 13 zu Hurrikans werden, also Spitzenwindgeschwindigkeiten von mindestens rund 120 Kilometern pro Stunde aufweisen. Bis zu sieben könnten zu sehr starken Hurrikans werden und Windstärken von 180 Kilometern pro Stunde erreichen.
Im Durchschnitt gibt es pro Jahr über dem Atlantik sieben Hurrikans, drei davon entwickeln sich zu Stürmen großer Stärke.
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