In Innsbruck gab es am späten Freitagvormittag einen Großeinsatz der Polizei, an dem auch die Cobra beteiligt war. Grund war eine „gefährliche Drohung“, die offenbar gegen zwei Schulen gerichtet war. Der Schüler (13) – er soll mit einer Schießerei gedroht haben – wurde mittlerweile ausgeforscht.
Betroffen war das Akademische Gymnasium in der Innsbrucker Innenstadt sowie das Reithmanngymnasium in der Reichenau. Die Polizei sprach von einer „gefährlichen Drohung“. Diese war über soziale Medien erfolgt, so Polizeisprecher Stefan Eder auf Nachfrage der „Krone“.
Bild von Waffe gepostet
Nähere Details gab Eder nicht bekannt. Wie die „Krone“ mittlerweile erfahren hat, soll jedoch auf einer Social-Media-Plattform ein Bild mit einer Waffe gepostet worden sein. Mit der sinngemäßen Ankündigung, dass es „heute ein großes Shooting“, sprich eine Schießerei geben werde. Ein anderer Schüler (14) hat das Posting „geliked“.
Schüler wird von Polizei befragt
Laut „Krone“-Informationen konnte der mutmaßlich beteiligte Schüler (13) inzwischen ausgeforscht werden. Er wurde von den Ermittlern befragt und gab an, nur einen „dummen Scherz“ gemacht zu haben. Auch der 14-Jährige wurde befragt. Er sei sich der Konsequenzen ebenfalls nicht bewusst gewesen.
Der große Polizeieinsatz in der Innsbrucker Innenstadt ist mittlerweile beendet. Auch das Sondereinsatzkommando Cobra war angerückt.
Ihre Kinder waren zu keinem Zeitpunkt einer Gefährdung ausgesetzt.
Die Direktorin der Schule
Direktorin: „Reine Vorsichtsmaßnahme“
Die Direktorin des Akademischen Gymnasiums wandte sich inzwischen an die Eltern bzw. Erziehungsberechtigten der Schüler. Das E-Mail liegt der „Krone“ vor. Darin heißt es: „Ich möchte Sie darüber informieren, dass heute an der Schule ein Polizei-Einsatz stattfand. Es war eine reine Vorsichtsmaßnahme.
Ihre Kinder waren zu keinem Zeitpunkt einer Gefährdung ausgesetzt.“
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