Einer Exkursion zu den verbindlichsten Feuchtbiotopen des Weinviertels des Naturschutzbund NÖ folgten mehr als 50 Personen. Farbenfrohe Libellen und mehr – vor allem Kinder waren begeistert vom „Windpassinger Graben“. Aufhorchen ließ dessen Beschreibung: Das Naturparadies entstand als Ausgleichsfläche für einen Autobahnabschnitt.
Vom bewaldeten Westen über die Auen von Thaya und March bis ins trockene Marchfeld: Im Weinviertel liegen Feuchtgebiete und Trockenzonen oft nah beieinander, wobei sich Zweitere durch die Klimaveränderung ausdehnen. Was dagegen getan wird, haben Experten bei einer Exkursion zu erfolgreichen Musterbeispielen vorgestellt.
Positivbeispiele einer Symbiose von Mensch und Natur
Überraschend für die Teilnehmer: Eine Station nahe eines Autobahnabschnittes samt der Aussage einer Naturbund-NÖ-Expertin: „Manchmal hilft auch ein Großprojekt, dass – mit den dafür notwendigen Ausgleichsmaßnahmen – wahre Naturrefugien geschaffen werden“, hieß es, während die Jüngsten vor allem das bunte Tierleben, von Libellen bis zu vielen Vogelarten, am Windpassinger Graben ins Staunen brachte.
Der Watzelsdorfer See ist wiederum Musterbeispiel für die Symbiose zwischen Natur, dem dort Schafe haltenden Bauern und vielen Touristen, die sich erholen.
Tipp: „Durst – wenn das Wasser schwindet“
Die Schau, die sich mit dem Thema künstlerisch befasst,
läuft nur noch bis 26. Mai in Wullersdorf.
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