Österreichs DTM-Ass Thomas Preining will nach dem verünglückten Gastspiel in Oschersleben wieder durchstarten. Doch der Linzer kämpft mit technischen Hürden, die ein neuerliches Desaster befürchten lassen. Nächste Woche startet Porsche-Pilot Preining bei den 24 Stunden von Spa.
Optimismus sieht anders aus. Nach dem Debakel beim DTM-Saisonstart in Oschersleben mit den Plätzen 10 und 14, haben sich bei Champion Thomas Preining und seiner Porsche-Crew auch im Hinblick auf die Rennen am Lausitzring tiefe Sorgenfalten eingegraben.
Keine faire Chance
Grund: „Wir sehen keine faire Chance. Es ist offensichtlich, dass wir extrem abgeschlagen Letzter sind, was die Geschwindigkeit angeht. Gute Boxenstopps, Fehler der anderen oder eine optimale Strategie können helfen, aber aus eigener Kraft sind wir chancenlos“, weiß Preining, der in Oschersleben im Schnitt eine Sekunde Rückstand gegenüber der Konkurrenz aufriss.
Eine Sekunde Rückstand
Hauptproblem beim „Grello“-Porsche: Der Mindestbodenabstand an der Vorderachse des 911ers, der gegenüber 2023 um 5 mm auf 101 mm erhöht worden ist. Zusätzlich musste Preining für den Lausitzring fünf Kilo Ballast einladen. Dass Preining beim Privat-Test in der Lausitz trotz der einbremsenden technischen Hürden hinter einem Mercedes-Piloten auf Platz zwei kam, erscheint trügerisch, wie Manthey-Technikchef Patrick Arkenau erklärt: „Das zeigt leider nicht wirklich das wahre Bild, wir sind auf der Strecke extrem ans Limit gegangen. Das ist bei einem Test normalerweise nicht üblich.“
Spa als Trostpflaster
Zumindest gibt es für Preining abseits der DTM positive News: Der 25-Jährige wird am 29./30. Juni bei den legendären 24 Stunden von Spa-Francorchamps für das Bernhard Team 75 antreten. Der Renneinsatz wird übrigens gemeinsam mit einem chinesischen Kooperationsteam durchgeführt. Anfang nächster Woche findet ein Test auf dem belgischen Kurs statt.
Herbert Eichinger
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