Warum der junge Mann vor dem tonnenschweren Rüstfahrzeug von links auf die Beifahrerseite lief, weiß niemand. "Wir haben Hunderte Male geübt, wie und wo man sich den Fahrzeugen nähert. Er wusste, dass das falsch war", erzählte ein schwer erschütterter Kamerad.
Der 23-jährige Elektriker starb, als er und seine Kollegen am Samstagabend zu einem Autounfall mit eingeklemmten Personen bei Oberwart gerufen wurden. Der Fahrer des Feuerwehrautos, der noch immer unter Schock steht, hätte seinen Kollegen nicht sehen können. Eine Stunde wurde versucht, den 23-Jährigen wiederzubeleben – ohne Erfolg. Er erlag seinen schweren Kopfverletzungen.
"Hinterlässt riesige Lücke"
Der beliebte junge Mann arbeitete seit einigen Jahren am Bauhof der Gemeinde Oberwart. "Er hinterlässt eine riesige Lücke. Er war mit Leib und Seele Feuerwehrmann, war überall einsetzbar und ein echtes Organisationstalent", sagt Bürgermeister Gerhard Pongracz zur "Krone". Der Burgenländer war zehn Jahre aktives Feuerwehrmitglied. 2011 hatte er die Funktion des Gruppenkommandanten übernommen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.