„Wurde gespenstisch“
So schildert ein Zeuge den Horror von Mallorca
Seit 28 Jahren lebt Andreas Zeck schon auf Mallorca – doch so ein verheerendes Einsturz-Drama hat der deutsche Fotograf mit steirischen Wurzeln noch nicht erlebt. Der „Krone“ schildert er, wie Polizisten gegen Schaulustige durchgriffen, um nach Überlebenden zu suchen.
Wie berichtet, war der Medusa Beach Club auf der Partymeile Ballermann eingestürzt (siehe Video oben). Drei Frauen und ein Mann verloren ihr Leben, weitere 16 Menschen wurden zum Teil schwer verletzt. Bei den Todesopfern handelt es sich um zwei deutsche Frauen, eine Spanierin und einen Mann aus Senegal.
„Ich war kurz nach dem Einsturz vor Ort“, schilderte Zeck im Gespräch mit der „Krone“ – und weiter: „Es war wie im Horror-Film. Viele Schaulustige fanden sich ein, doch die Polizei griff hart durch, um das Stimmengewirr zu unterbinden, denn Einsatzkräfte suchten in den Trümmern mit Klopfzeichen noch nach Überlebenden. Da herrschte gespenstische Stille.“
Keine Österreicher unter den verletzten Urlaubern
Am Tag nach dem Einsturz-Drama unweit der bekannten Lokale Mega-Park und Ballermann 6 waren die Aufräumarbeiten im vollen Gange. Zeck: „Der Unglücksort wurde großräumig abgesperrt, viele Touristen kamen vorbei und wollten sich ein Bild machen.“
Laut dem heimischen Außenministerium befinden sich keine Österreicher unter den verletzten Urlaubern. Die zuständige Botschaft in Madrid steht mit den lokalen Behörden auf Mallorca in ständigem Kontakt.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.