Red-Bull-Teamchef Christian Horner hat sich nach dem zweiten Training am Freitag über die Zukunft des Grand Prix von Monaco geäußert. Man müsse einige Sachen ändern, um hier weiterhin Rennen bestreiten zu können, ist sich der Brite sicher. „Die Formel 1 und Monaco wissen um die Situation“, kritisiert Horner.
Was bis vor 30 Jahren noch gut funktioniert habe, passe nicht mehr in die heutige Zeit, kritisiert Horner die aktuelle Rennstrecke in Monaco. Deshalb gebe es auch immer wieder Stimmen, die einen Verbleib der Formel 1 im Fürstentum bezweifeln. Jetzt gelte es, die richtigen Veränderungen in Angriff zu nehmen.
Wünsche zur Veränderung seien in der Vergangenheit am Unwillen der lokalen Veranstalter des Automobile Club de Monaco gescheitert. Horner sieht unterdessen zwei Möglichkeiten. Entweder die Autos ändern sich, oder aber die Strecke.
Zukunft von Monaco ist offen
„Die Autos sind so groß und breit geworden, dass hier kaum zwei direkt nebeneinander passen“, betont Horner: „Um ein unterhaltsames Rennen zu haben, sollte man sich anschauen, ob es eine Chance gibt, bessere Überholmöglichkeiten zu schaffen.“ Eine Möglichkeit dafür könnte eine abgeänderte Streckenführung sowie der Bau neuerer, breiteren Passagen auf dem engen Stadtkurs sein.
Der Vertrag mit dem Streckenbetreiber läuft nur noch bis einschließlich des kommenden Jahres. Ab 2026 ist die Zukunft von Monaco im Formel-1-Kalender offen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass das Fürstentum das Rennen zeitweise verliert oder nur noch alle zwei Jahre auf dem traditionsreichen Kurs gefahren wird. „Um die nächsten 70 Jahre hier zu sichern, braucht es eine Weiterentwicklung“, fordert der Red-Bull-Teamchef.
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