Dramatische Szenen bei einer Kontrolle in der Waffenverbotszone am Brennpunkt Wien-Favoriten am Freitagabend. Ein Polizist wurde mit einem Messer attackiert. Die Stichschutzweste rettete ihm das Leben.
Messerstechereien im Kriminalitäts-Brennpunkt Favoriten sorgen seit Wochen für Schlagzeilen. Erst am Freitag hat die Wiener Staatsanwaltschaft Anklage wegen versuchten zweifachen Mordes gegen einen Tschetschenen (22) und dessen 45-jährigen Vater erhoben. Das Duo war in einen blutigen Streit mit zwei Syrern, die dabei schwer verletzt wurden, verwickelt.
Waffenverbotszone seit 30. März
Nach mehreren Vorfällen gilt deshalb seit Ende März eine großflächige Waffenverbotszone im Bereich Reumannplatz/Keplerplatz. Seitdem gilt „Aktion scharf“, die „Krone“ begleitete schon mehrere Schwerpunktaktionen.
Dramatische Szenen am Freitagabend
Freitagabend gegen 19.30 Uhr kam es dann bei einer weiteren Kontrolle der Bereitschaftseinheit zu dramatischen Szenen. Ein offenbar alkoholisierter Migrant warf während der Amtshandlung plötzlich Glasflaschen auf die eingesetzten Beamten.
Ein Video des Vorfalls:
Angreifer nur mit Taser überwältigt
Dann eskalierte die Situation vollends: Der auch von der deutschen Justiz gesuchte 41-jährige Tatverdächtige Mohammed Ismail R. soll plötzlich ein Messer gezogen und einen der Uniformierten attackiert haben! Nur die Stichschutzweste rettete dem Inspektor bei dem Messerattentat das Leben, er erlitt lediglich leichte Abschürfungen.
Der tobende Messer-Attentäter konnte erst mit einer Taser-Elektroschockpistole überwältigt und festgenommen werden. Die Ermittlungen zu dem Angriff liefen noch in der Nacht auf Hochtouren.
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