Aus der Ferne stach beim Blick auf Garsten in der Vergangenheit immer das alte Stift, in dem die Justizanstalt untergebracht ist, ins Auge. Nun prägt aber der 27 Meter hohe Turm einer Zulieferfirma für die BMW-Werke in Steyr das Ortsbild der Nachbargemeinde von Steyr.
Ein „Klotz“ sorgt für in Garsten für viel Aufregung. Bürgermeister Anton Silber (ÖVP) kann die Kritik am neuen Firmengebäude mit dem 27 hohen Turm aber nicht nachvollziehen: „Ich finde es interessant, dass die Kritik erst nach Ende der Bauphase aufkommt. Vorher gab es keine Einwände. Für den Bau gibt es auch einen einstimmigen Beschluss des Gemeinderats.“
Laut Bürgermeister sollen alle Auflagen nach Punkt und Beistrich erfüllt worden sein. Die Frage der Widmung stand nicht zur Debatte, da das Firmengebäude im Betriebsbaugebiet auf den Flächen der ehemaligen Molkerei errichtet wurde.
40 neue Arbeitsplätze
Silber spricht von einem Zweckbau, welcher der Gemeinde durch die 40 neuen Arbeitsplätze jährlich rund 50.000 € Kommunalsteuer sichern wird. Geplant sei auch die Errichtung eines drei- bis vierstöckigen Gebäudes vor dem Turm. Das werde dann dessen Dimension relativieren.“
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