Am Freitag alarmierte eine 42-jährige Wanderin die Bergrettung Reichenau. Sie konnte aufgrund körperlicher Probleme nicht mehr weitergehen, auch heftige Regenschauer erschwerten die Situation.
Gegen 11 Uhr wurde die Bergrettung Reichenau von einer Frau aus dem Bezirk Neunkirchen (NÖ) um Hilfe gerufen. Die 42-Jährige unternahm am Freitag eine Wanderung auf den Schneeberg und wollte von der Schutzhütte Baumgartner aus zum Naturfreundehaus Knofeleben marschieren. Das Wetter machte ihr jedoch einen Strich durch die Rechnung, kräftige Regenschauer erschwerten die Wanderung. Außerdem klagte sie über körperliche Probleme, weshalb sie schließlich den Notruf absetzte.
Witterungsbedingt war eine Bergung aus der Luft nicht möglich, berichtet die Bergrettung. Hüttenwirt und Bergretter Marco Auer von der Knofeleben musste zusammen mit einem weiteren Kameraden über den Wassersteig zusteigen. Eine Mannschaft fuhr außerdem zusammen mit der Alpinpolizei zum Naturfreundehaus.
Frau unterkühlt aufgefunden
Die Einsatzkräfte trafen die Frau am Wassersteig – dem Verbindungsweg zwischen Krummbachsattel und Knofeleben – jedoch nicht an. Ein weiterer Abstieg in den Krummbachgraben folgte. „Dort konnte die unterkühlte Person angetroffen und erstversorgt werden“, schildert die Bergrettung. Es startete der Aufstieg zur Hütte, am Wassersteig trafen der Voraustrupp und die zweite Bergemannschaft inklusive Alpinpolizei zusammen.
Dort wurde die Niederösterreicherin unter anderem mit warmen Getränken versorgt, bevor der restliche Weg zur Hütte fortgesetzt werden konnte.
Auf Ausrüstung achten
Die Witterung ist seit Tagen warm, jedoch sehr unbeständig, so die Bergrettung. Auf entsprechende Kleidung wie Regenschutz sollten Wanderer jedenfalls achten, außerdem sind feste Schuhe notwendig. „Selbst bei 15 bis 20 Grad kühlt der Körper sehr rasch aus“, mahnen die Einsatzkräfte.
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