Alles andere als klassisch heirateten diese beiden Brautpaare aus Niederösterreich. Die eine Braut kam auf einem Pferd zur Trauung geritten, die andere legte einen unvergesslichen Auftritt mit dem Lkw hin.
Mit Anfang Mai hat die Hochzeitssaison in ganz Österreich begonnen. Zahlreiche Verlobte versprechen sich die ewige Treue – so auch Sonja und Mario Resch aus Eggenburg im Bezirk Horn.
Die beiden kennen sich bereits seit der Volksschulzeit. „Schon damals haben wir gesagt, dass wir einmal heiraten werden“, schmunzelt die frischgebackene Frau Resch. Einen unvergesslichen Auftritt legte die Braut jedenfalls hin. Denn sie wurde mit einem Lkw mit Spezialkran zum Eggenburger Standesamt „kutschiert“. Sogar eine eigene Sondergenehmigung erhielt sie, um mit dem riesigen Gefährt zu erscheinen. Da staunten die Passanten nicht schlecht, die das Spektakel rund um den Hauptplatz mitverfolgten.
Nach der Trauung kranten die Reschs sogar um die Wette – der Sieg ging an den Bräutigam. Aber nicht nur das Brautauto war außergewöhnlich, sondern auch ihr Schuhwerk. Denn mit weißen Pumps lässt sich der Lkw nicht so gut fahren. Deshalb setzte Sonja Resch lieber auf Arbeitsschuhe von Engelbert Strauss.
Mit Galopp ins Glück
Nicht mit einem Lastkraftwagen, sondern auf einem Pferd kam Sabrina Hornak-Hochmeister aus Martinsdorf im Weinviertel zu ihrem Bräutigam angeritten. Am selben Tag wie die Reschs gaben sich Manuel Hochmeister und seine Liebste am Tulbingerkogel im Wienerwald das Ja-Wort.
„Ein Highlight der Zeremonie war der gerittene Einzug der Braut auf einem Friesenpferd“, schildert Hochzeitsplaner Harald Winkler aus Furth bei Göttweig im Bezirk Krems. Zwei weitere Pferde standen Spalier und machten sogar einen regelrechten Hofknicks, als die Braut abstieg.
Pony „Emil“ brachte Eheringe
Außerdem hatte auch Emil, das einzige Ringpony Österreichs, seinen großen Auftritt und brachte während der Trauung die Ringe. Eine rundum perfekte Hochzeit für die beiden Pferdenarren.