Trump-Intimus pleite
Tiefer Fall: Rudy Giuliani verkauft jetzt Kaffee
Einst galt Rudy Giuliani als „Bürgermeister Amerikas“, jetzt ist der Intimus von Donald Trump als Polit-Sonderling verschrien und pleite – er versucht sich nun als Kaffeeverkäufer.
Das nennt man tief gefallen. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere Anfang der 2000er wurde er zu „Amerikas Bürgermeister“ geadelt. Doch inzwischen gilt Rudy Giuliani wegen seiner unerschütterlichen Behauptung, dass Joe Biden 2020 Donald Trump die Wahl gestohlen hat, als politischer Sonderling. Dazu ist er wegen Wahlmanipulation in mehreren Bundesstaaten angeklagt und steht vor dem Konkurs. Um an Geld zu kommen, verkauft der 79-Jährige auf seiner Social-Media-Seite jetzt seinen eigenen Kaffee.
In einem Video preist er seinen Java-Saft als „ausgeglichen im Geschmack“ an, der in den Versionen „Stark“, „Entkoffeiniert“ und „Morning“ kommt. Wer 29,99 Dollar für 800 Gramm von Rudys Bio-Kaffee kauft, der bekommt „die besten Bohnen, die man sich vorstellen kann“. 100 Prozent Arabica-Bohnen, die selbstverständlich in den USA geröstet wurden.
Giuliani fährt mit der peinlichen Werbeaktion mit den Worten „Ich stehe nur mit meinem Namen für Dinge, an die ich wirklich glaube“ fort. Damit ist klar, dass er hofft, potenzielle Käufer in der Welt der Trump-Anhänger auf den Geschmack zu bringen.
Giuliani wurde von seinem letzten Job als Radiomoderator beim New Yorker Sender WABC gefeuert, weil er weiterhin am Verschwörungsmythos festhielt, dass bei der US-Präsidentenwahl 2020 manipuliert wurde.
148 Millionen Dollar Schmerzensgeld
Giuliani schuldet zwei Wahlhelferinnen aus Georgia 148 Millionen Dollar Schmerzensgeld. Eine Jury hatte im Dezember entschieden, dass er Ruby Freeman und ihre Tochter Shay Moss als „Wahlfälscherinnen“ verleumdet und deren Ruf schwer geschädigt hatte. Im Jänner meldete der Trump-Intimus dann Privat-Konkurs an. Dabei stellte sich heraus, dass er seinen Anwälten 1,4 Millionen Dollar schuldete sowie dem Fiskus 960.000 Dollar.
Bei Giulianis vorgezogener Geburtstagsparty zum 80er in Palm Beach im Bundesstaat Florida sind Gerichtsbeamte erschienen. Sie überreichten ihm vor allen Gästen eine Vorladung für einen Prozess wegen Wahlfälschung in Arizona.
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