Rapperin empört

Nicki Minaj wegen Drogen in Amsterdam gestoppt

Society International
26.05.2024 10:11

Mit Unverständnis und Empörung hat die US-Rapperin Nicki Minaj darauf reagiert, dass die Polizei sie am Amsterdamer Flughafen wegen Drogenbesitzes in Gewahrsam genommen hat. Die 41-Jährige postete sogar ein Video des Vorfalles auf X. 

Die US-Rapperin ist am Samstag auf dem Amsterdamer Flughafen wegen Drogenbesitzes in Gewahrsam genommen und nach einer Geldstrafe wieder freigelassen worden.

350-Euro-Strafe
Die Staatsanwaltschaft legte eine Buße in Höhe von 350 Euro fest und erlaubte dem Weltstar dann die Weiterreise zu einem Konzert in Großbritannien, berichtete die Nachrichtenagentur ANP. Laut niederländischer Grenzpolizei ging es um „weniger als 100 Gramm, aber ausreichend für die Verhängung einer Geldbuße“.

Rapperin glaubt an Verschwörung
Minaj selbst berichtete unter anderem auf der Plattform X von dem Vorfall und sprach dabei von Joints. Ihr Personenschützer habe erklärt, dass diese ihm gehörten. „Das ist übrigens Amsterdam, wo Kiffen legal ist“, schrieb sie weiter.

Nun aber witterte der Star eine Verschwörung: „Sie bekommen viel Geld dafür, zu versuchen, meine Tournee zu sabotieren, weil so viele Leute sauer sind, dass es so erfolgreich ist und sie nichts abbekommen.“

Zwischenlandung in Amsterdam
Minaj war mit einem Privatflugzeug unterwegs und in Amsterdam zwischengelandet. Für ihre „Pink Friday 2“-Tour war am Samstagabend ein Auftritt im englischen Manchester geplant gewesen. Anfang Juli soll sie auch nach Österreich kommen, zum Hip-Hop-Festival „Rolling Loud Europe“ in Ebreichsdorf (Bezirk Baden).

Über die sozialen Netzwerke hält die Rapperin ständig Kontakt mit ihren „Barbz“ genannten Fans. Auf X folgen ihr mehr als 28 Millionen Nutzer, auf Instagram sind es sogar mehr als 229 Millionen. Die in Trinidad und Tobago in der Karibik geborene und in den USA lebende Musikerin wurde 2010 mit dem Album „Pink Friday“ bekannt.

Verbreiteter Irrglaube
Ein weitverbreiteter Irrglaube außerhalb der Niederlande ist, dass Drogen in dem Land legal sind. Die weltberühmten Coffeeshops, die tatsächlich Gras verkaufen, sind ein großer Anziehungspunkt für Cannabis-Raucher.

Der Konsum kleiner Mengen Cannabis ist in den Niederlanden technisch gesehen illegal, aber die Polizei setzt das Gesetz im Rahmen einer seit den 1970er-Jahren geltenden „Toleranz-Politik“ nicht durch. Allerdings werden nur höchstens fünf Gramm weiche Drogen toleriert. Der Transport der Drogen in ein anderes Land ist illegal.

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(Bild: kmm)



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