Nach der explosiven Stimmung zwischen Kelly Rowland und einer Sicherheitsfrau auf dem roten Teppich von Cannes explodiert die Stimmung nach zwei ähnlichen Zwischenfällen vor der Schlusszeremonie des Filmfestivals am Samstagabend nun auf Twitter. Dieselbe Security-Mitarbeiterin soll zwei weitere Schauspielerinnen schikaniert haben.
Am Samstagnachmittag sorgte die dominikanische Schauspielerin Massiel Taveras für Aufsehen auf dem roten Teppich der Filmfestspiele, als sie in einem Kleid mit einer großflächigen Jesusdarstellung erschien. Was zunächst als glamouröser Auftritt wirkte, endete jedoch in einem handgreiflichen Streit mit einer Sicherheitsbeamtin.
Und zwar ausgerechnet mit jener, die in der vergangenen Woche bereits die Sängerin Kelly Rowland zum Ausrasten brachte, als sie diese mit ihren ausgebreiteten Armen die Stiege hinaufscheuchen wollte.
Gerangel am roten Teppich
In einem viral gegangenen Video ist nun zu sehen, wie Taveras sich den Anweisungen der Frau im schwarzen Anzug widersetzt und ihr Kleid mit der langen Schleppe die Stiege hinunterwirft, um das Jesusbild zu zeigen.
Die Situation eskaliert und Taveras schubst die Sicherheitsbeamtin am Ende in einem kleinen Gerangel sogar empört von sich weg.
Hier können Sie das Video ansehen:
YoonA am Winken gehindert
Dass zuvor neben Rowland auch schon die südkoreanische Schauspielerin und Sängerin YoonA auf der Stiege zum Palais von derselben Cannes-Mitarbeiterin daran gehindert wurde, sich noch einmal kurz umzudrehen und in die Kameras zu winken, könne den Vermutungen auf X zufolge kein Zufall gewesen sein.
Den Festivalveranstaltern wird deshalb unverhohlener Rassismus vorgeworfen. Während weiße Berühmtheiten wie Heidi Klum alle Zeit der Welt hatten, um sich am Red Carpet zu präsentieren, seien gleich drei nicht-weiße Frauen schikaniert worden. Taveras möglicherweise auch, weil sie sich als Christin gezeigt habe.
Viele fordern von der Festivalleitung eine Erklärung für die Ereignisse. Denn jene Mutmaßung, die einige X-User teilten, wonach Promis, die für eine Firma für Werbezwecke in Cannes waren, länger in die Kameras winken durften, weil die Zeit am roten Teppich quasi gegen Bezahlung gebucht wurde, dürfte wenig zur Beruhigung der Gemüter beitragen.
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