Steve Jobs, Bill Gates oder Mark Zuckerberg: Sie alle haben die Schule abgebrochen und bewiesen, dass man es auch ohne Abschlusszeugnis zu etwas bringen kann. Diesen Traum haben auch viele Schüler, die lieber eine Lehre absolvieren statt weiter zu büffeln. Die Jobaussichten sind jedenfalls rosig.
In einem Monat beginnen im Burgenland wieder die Sommerferien. Bereits jetzt wird in vielen Familien darüber diskutiert, ob der Nachwuchs die Schullaufbahn fortsetzt oder ob der Eintritt ins Berufsleben vielleicht doch schon früher erfolgt als geplant. Einige Schüler ergreifen diese Chance und starten eine Lehre. Der Vorteil: Theorie und Praxis werden dabei optimal vereint.
Schulabbrecher sind in den heimischen Lehrbetrieben jedenfalls herzlich willkommen. „Offene Lehrstellen im Burgenland gibt es in vielen Berufen. Die Palette reicht von Augenoptik über Glasbautechnik bis hin zur Zimmerei“, berichtet Doris Granabetter, Geschäftsführerin der Sparte Gewerbe und Handwerk.
Auch ältere Semester
Auch Orthopädie-Schuhmacher Josef Weninger aus Großpetersdorf – er ist Landesinnungsmeister-Stellvertreter der Gesundheitsberufe – freut sich über junge Lehrlinge. Viele Mädchen und Burschen hat er schon selbst erfolgreich ausgebildet: „Wer eine mittlere oder höhere Schule abbricht, ist schon älter und von der persönlichen Entwicklung her zumeist auch etwas reifer und selbstbewusster. Die jungen Leute wissen schon, was sie interessiert und wo ihre Talente liegen. Das ist ein Vorteil.“
Aktuell stehen im Burgenland 2700 Lehrlinge in Ausbildung. Jeder sechste unterschreibt seinen Lehrvertrag erst nach dem 18. Geburtstag. „Für eine Lehre ist es nie zu spät. Das gilt im Übrigen auch für diejenigen, die bereits einen Beruf erlernt haben, aber in eine andere Branche umsteigen wollen“, betont Doris Granabetter.
Mehr Infos gibt es auf der Lehrstellen-Plattform der Wirtschaftskammer: www.was-tun.at
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