Pinzgau-Trainersuche

„Tun uns genauso schwer wie Bayern“

Salzburg
27.05.2024 14:00

Der FC Pinzgau Saalfelden ist weiterhin auf Trainersuche. Noch diese Woche soll es Neuigkeiten geben. Bischofshofen geht nach Absage in Offensive, schrieb einen E-Mail an den ÖFB.

Der FC Pinzgau und die Suche nach einem Trainer – eine komplizierte Geschichte. Johannes Schützinger wird den Westligisten im Sommer verlassen, wer seine Nachfolge antritt, ist offen. „Es ist echt nicht leicht, jemand zu finden“, meint Sektionsleiter Hannes Rottenspacher. Auch ein „Landsmann“ sucht aktuell schon recht lange einen neuen Coach: FC Bayern München-Sportdirektor Christoph Freund, der bekanntlich aus Leogang stammt. „Wir vergleichen uns natürlich nicht mit den Bayern“, lacht Rottenspacher, „aber wir tun uns bei der Trainersuche genauso schwer wie sie.“

Dennoch sieht er Licht am Ende des Tunnels. „Wenn alles gut läuft, können wir kommende Woche einen neuen Coach präsentieren. Wir sind mit einem Kandidaten schon in sehr guten Gesprächen.“

Gvozdjar suspendiert
Weniger gut sind die Gespräche mit Semir Gvozdjar. Der Angreifer hatte sich mit den Saalfeldenern mündlich über eine Vertragsverlängerung geeinigt, unterschrieb nun aber bei Austria Salzburg. „Das ist keine gute Vorgehensweise. Ich gehe davon aus, dass er nächste Saison bei uns ist“, so Rottenspacher. Für die letzten drei Spiele wurde Gvozdjar suspendiert.

Pajic (li.) und Grünau kamen gegen Silz/Mötz zu einem 2:2. (Bild: Andreas Tröster)
Pajic (li.) und Grünau kamen gegen Silz/Mötz zu einem 2:2.

Mit einer komplizierten Geschichte hat auch Bischofshofen zu kämpfen. Da zwischen den Westligaspielen am Donnerstag (in Altach) und Samstag (in Grünau) nur 46 Stunden liegen, beantragte der BSK für die Grünau-Partie eine Verschiebung auf Sonntag. Da die Flachgauer – die sich Sonntag von Silz/Mötz mit 2:2 trennten – seit Wochen an diesem Termin ihr Saisonabschlussfest planen und bereits 5000 Euro dafür ausgaben, stößt die Idee auf wenig Gegenliebe. Auch die Westliga-Kommission sieht keinen Handlungsbedarf: „Der Spielplan ist seit Monaten bekannt“, heißt es in einer Aussendung.

BSK-Boss Patrick Reiter geht nun in die Offensive: „Wir werden beim ÖFB Protest einlegen. Dort werden fähige Fußballfachleute im Sinne des Sports entscheiden. Denn das ist einfach gesundheitsgefährdend, selbst in der Bundesliga darf innerhalb von 48 Stunden nicht zweimal gespielt werden. Und wir sind aber ein Amateurverein.“

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