Österreich steht erstmals seit acht Jahren wieder im Viertelfinale einer U17-EM. Nicht nur das – die Mannschaft von Teamchef Martin Scherb überzeugt mit technisch gutem Fußball und enormem Einsatz. Was ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer an den Leistungen bei der Endrunde auf Zypern besonders imponiert, lesen sie hier:
Österreich ist erstmals seit 2019 wieder bei einer U17-EM dabei, steht das erste Mal seit 2016 wieder in einem Viertelfinale...
Klaus Mitterdorfer: Es ist eine Freude, dieser Mannschaft zuzuschauen. Ich war beim 4:0 gegen Dänemark live im Stadion dabei. Da hat man von der ersten Minute an gemerkt, dass da eine Mannschaft mit Herz auf dem Platz steht. Die nicht nur fußballerische Qualität hat, sondern wo jeder für den anderen kämpft. Darauf können die Sportfans in Österreich stolz sein.
Was hat sie am meisten beeindruckt?
Wie weit die Jungs schon sind. Das ist nicht nur spielerisch nach vorne sehr gut, sondern auch defensiv kompakt. Dass man in den drei Gruppenspielen gegen Kroatien, Wales und Dänemark kein Gegentor bekommen hat, kommt ja nicht von ungefähr.
Also gute Aussichten für die Zukunft.
Absolut. Die Burschen wollen alle den nächsten Schritt machen. Das ist für uns als Verband wertvoll. Weil man sieht, dass es in den nächsten Jahren viel Potenzial für die A-Nationalmannschaft gibt.
Man merkt, dass da eine Mannschaft mit Herz auf dem Platz steht. Die nicht nur fußballerische Qualität hat, sondern wo jeder für den anderen kämpft. Darauf können die Fans stolz sein.
ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer
Man hat das Gefühl, dass es dem Trainer und seinem Team gelungen ist, eine eingeschworene Truppe zu formen.
Man merkt das Familiengefüge, den Zusammenhalt. Nicht nur innerhalb der Mannschaft, sondern auch in der Beziehung zu den Anhängern auf der Tribüne. Dieser Teamgeist ist meiner Meinung nach ein wesentlicher Mosaikstein für den Erfolg.
Endspurt zur EURO in Deutschland, U17-EM, EM-Quali der Damen, U21-Test gegen Schottland – Es sind gerade sehr intensive Wochen für den ÖFB.
Durch die Euphorie, die derzeit im heimischen Fußball herrscht, kann man Vieles leichter bewerkstelligen. Wir haben ein gutes Team im ÖFB, das versucht, die Rahmenbedingungen für die Nachwuchsnationalteams, die Frauen und natürlich die A-Nationalmannschaft zur Verfügung zu stellen. Es ist aber eine Herausforderung.
Im Viertelfinale wartet am Mittwoch nun Serbien. Was trauen sie der Mannschaft da zu?
Viel. Teamchef Martin Scherb hat mir schon vor dem Turnier gesagt, dass sie bei der EM erfolgreich sein wollen. Die Mannschaft hat für jedes Spiel einen Plan, den ihnen das Trainerteam mitgibt – unabhängig davon, wie der Gegner heißt. So sind sie dieses Turnier von Beginn an angegangen und so werden sie es auch weiter bestreiten.
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