Erschreckend brutale Jugendkriminalität: Szenen wie auf dem berühmt-berüchtigten Reumannplatz in Wien spielten sich Mitte April in Linz ab und wurden nun geklärt. Ein 14- und ein 15-Jähriger aus Wien beraubten drei einheimische Teenager. Das Duo hatte es besonders auf einen 14-Jährigen abgesehen, den es folterte.
Bereits am 16. April 2024 kurz vor Mitternacht hatte sich der Raub in Linz ereignet, der nun durch intensive Ermittlungen durch Linzer Kriminalbeamte in Zusammenarbeit mit Wiener Kollegen geklärt werden konnte. Drei Jugendliche, ein 14-Jähriger aus dem Bezirk Braunau, ein 16-jähriger Ungar aus Steyr und ein 16-Jähriger aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung saßen gegen 4 Uhr früh am Bahnhof in Linz. Daraufhin kamen zwei Jugendliche auf sie zu und boten ihnen an, gemeinsam einen Joint zu rauchen.
Auf Opfer uriniert
Daraufhin begaben sie sich zusammen Richtung Wienerstraße 2b. Dort verlangten die beiden unbekannten Jugendlichen plötzlich von den drei Bahnhofsbekanntschaften, ihre Taschen auszuleeren und drohten dabei mit Schlägen. Dan drängten sie die Jugendlichen in eine dort befindliche Ecke und urinierten sogar auf den 14-Jährigen.
Hose runtergezogen
Nach geraumer Zeit mussten sie dann mit den Tätern in einem Bus in die Landwiedstraße in Linz fahren. In einem Park schlugen sie erneut mehrfach auf den 14-Jährigen ein, zogen ihm die Hose runter und drohten ihm. Dabei raubten sie ihm eine Jacke, Schuhe und AirPods. Die drei Jugendlichen konnten letztendlich flüchten und verständigten die Polizei, wo sie sofort einvernommen wurden.
Geständiger Täter verpfiff auch seinen Komplizen
Durch intensive Ermittlungen gelang es, einen der Jugendlichen – einen 14-jährigen Serben aus Wien – auszuforschen und festzunehmen. Bei der Einvernahme zeigte er sich vollumfänglich geständig und nannte auch seinen Mittäter – ein 15-Jähriger aus Wien. Auch gegen ihn wurde von der Staatsanwaltschaft Wien eine Festnahmeanordnung erwirkt und vollzogen. Er zeigte sich geständig – beide wurden in die Justizanstalt eingeliefert.
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