Warnschilder ignoriert
Peru: Vier Tote und 36 Verletzte bei Zugunglück
Ein Güterzug ist in Peru mit einem Reisebus kollidiert. Dabei kamen mindestens vier Menschen ums Leben, weitere 36 mussten im Krankenhaus behandelt werden, wie das Verkehrsministerium des südamerikanischen Landes am Sonntag mitteilte. Die Unfallursache wird derzeit ermittelt.
Der Passagierbus war demnach von der Hauptstadt Lima in das rund 300 Kilometer östlich gelegene Huancayo unterwegs gewesen. Nach Angaben des Verkehrsministeriums ereignete sich der Unfall um 4 Uhr morgens (Ortszeit) im Bezirk La Oroya, etwa in der Mitte der Wegstrecke. Bei dem Zusammenstoß wurden mindestens vier Menschen getötet und 36 weitere verletzt.
Warnschilder waren vorhanden
Der Kommandant der Autobahnpolizei, Justo Venero, sagte dem Radiosender RPP, dass auf der Unfallstrecke Schilder angebracht sind, die darauf hinweisen, dass Züge die Straße queren. Venero sagte weiters, der Zugführer habe den Behörden mitgeteilt, dass die „hör- und sichtbaren Signale“ des Güterzuges zum Zeitpunkt des Zusammenstoßes eingeschaltet waren.
Schuldfrage noch ungeklärt
Peruanische Medien berichteten unter Berufung auf die Polizei, die Schuld an dem Unglück liege möglicherweise beim Busfahrer. Er habe anscheinend versucht, noch knapp vor dem Zug über die Schienen zu kommen. Die konkrete Unfallursache wird derzeit von den Behörden ermittelt.
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