Hartberg um Europa

Im „Finale dahoam“ um den fantastischen Abschluss

Dominik Prokop (l. gegen Manfred Fischer) will über die Austria in den Europacup.

(Bild: GEPA pictures)

„Finale dahoam“! Beim allerletzten Tanz der heurigen Bundesligasaison kämpft Hartberg am Dienstag (19) in der Profertil Arena im Europacup-Play-off darum, den 1:2-Rückstand vom Hinspiel gegen die Austria noch umzudrehen und sich für die 2. Quali-Runde der Conference League zu qualifizieren. 3500 Tickets sind verkauft, 4000 Fans (darunter 900 Wiener) werden erwartet.

Einige Spieler wie Mario Kröpfl und Manfred Gollner (deren Verträge wie jene von Ehmann, Knoflach, Babuscu auslaufen) werden offiziell verabschiedet, Urgestein Thomas Rotter wird eine neue Rolle im Verein (womöglich auch als Leithammel der Amateure) übernehmen. Bei einigen „auslaufenden“ Stammkräften wie Diakite, Sangare, Bowat wird noch abgewartet: „Doch bei ihrer tollen Entwicklung und den vielen Beobachtern nehme ich an, dass es einige Totschlagangebote aus größeren Ligen geben wird. Da können wir vermutlich nicht mit, denn wir haben keine Goldgrube.“

Markus Schopp will eine großartige Saison in eine fantastische verwandeln.

(Bild: GEPA pictures)

Max Entrup (den LASK will), Manuel Pfeifer (Sturm) und Donis Avdijaj haben allerdings laufenden Verträge: „Da sind wir in einer besseren Situation als letztes Jahr.“ Auch Dominik Frieser (den GAK will) ist noch ein Jahr gebunden.

Fix: Goalie Elias Scherf wird als Nummer zwei aus Amstetten zurückgeholt – und die Augen in die Zweite Liga sind weit offen: Stürmer Andre Leipold (13 Tore für Lafnitz) ist Thema. Da pokert aber auch Rapid mit.

Spielt Hartberg international, ist die LASK-Arena als Heimstätte die erste Adresse.

(Bild: GEPA pictures)

Noch offen ist, wo Hartberg im Falle der 2. Quali-Runde der Conference League (25. 7. und 1. 8.) antreten müsste. Neben Linz bleibt die Südstadt Thema. Graz-Gerüchte – weil Sturm ja nach Klagenfurt ausweicht – entkräftet Obmann Erich Korherr. „Graz hat wegen der Rasenthematik abgesagt.“ Für Schopp ohnehin noch Zukunftsmusik. „Wir müssen erst gegen die Austria eine großartige Saison als eine fantastische abschließen. Fehler wie im Hinspiel dürfen wir uns keine erlauben!“