Auch Schüsse abgegeben
Wagner-Söldner in Massenschlägerei verwickelt
In der russischen Millionenstadt Tscheljabinsk ist es am Wochenende zu wilden Straßenschlachten zwischen Mitgliedern der Söldnerfirma Wagner und einer Gruppe von Männern, die von Augenzeugen als Kriminelle beschrieben wurden. Dabei sind auch Schüsse gefallen. Es gab mehrere Verletzte.
Die Polizei hat ein Strafverfahren eingeleitet, berichtete der russische Fernsehsender RTVI am Montag. Auslöser des Vorfalls war Medienberichten zufolge ein Streit zwischen Männern um eine Frau.
Mit Schüssen Wagner-Söldner vertrieben
Auf Videos in sozialen Medien ist zu sehen (siehe unten), wie sich zwei Gruppierungen eine Straßenschlacht liefern. Zunächst verprügelt die eine Seite, bei der es sich um ehemalige Wagner-Söldner handeln soll, ihre Gegner unter anderem auch mit Schlagstöcken. Dann treffen in Schwarz gekleidete Vermummte ein, die aus Pistolen Schüsse abgeben. Bei den Pistolen dürfte es sich aber um nicht-tödliche Waffen handeln. Trotzdem gab es mehrere Verletzte.
Die inzwischen ins russische Militär integrierte Einheit Wagner geriet vor allem im ersten Jahr des Krieges gegen die Ukraine stark in den Fokus der Öffentlichkeit. Unter anderem war sie an den blutigen Kämpfen um die ostukrainische Stadt Bachmut verwickelt, die im Verlauf der Kämpfe völlig zerstört wurde.
Der mittlerweile tote Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin heuerte für die Truppe auch Schwerverbrecher an, denen für ihre Beteiligung an Russlands Angriffskrieg in der Ukraine die Freilassung nach Ableistung ihres Einsatzes zugesichert wurde. Immer wieder gibt es seither Berichte über Straftaten, die Wagner-Söldner in Russland nach der Rückkehr aus der Ukraine verüben.
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