Vorsicht Betrug! Dreiste Internet-Kriminelle täuschen in einer gefälschten E-Mail von Mobilfunkanbieter „Magenta“ Schwierigkeiten beim Einzug von einem ausstehenden Betrag vor. Ein Tiroler erkannte den Schwindel zum Glück rechtzeitig.
Vermeintliche Gratis-Angebote, gefälschte Gewinnbenachrichtigungen, „Love Scams“ oder – wie berichtet – erfundene Rückzahlungsversprechen: Die Bandbreite bei Internetbetrügereien ist groß!
Täuschend echt aussehendes Schreiben aus Südafrika
Nun scheinen Kriminelle wieder vermehrt mit Fake-Mails im Namen von Mobilfunkanbietern nach Daten von gutgläubigen Kunden zu fischen bzw. wird versucht, ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen.
„Ich habe tatsächlich einen Handyvertrag bei Magenta und vor wenigen Tagen auch die Monatsabrechnung erhalten“, erzählt ein Tiroler der „Krone“. Diese war aufgrund der Servicepauschale auch deutlich höher als in den Monaten zuvor.
„Ich bekam dann eine täuschend echt aussehende Nachricht, in der man mir weismachen wollte, dass es Schwierigkeiten beim Einzug gegeben hat“, wunderte sich der 33-Jährige. Er war schon kurz davor, den beigefügten Link, mit dem man angeblich die Rechnung öffnen konnte, anzuklicken.
„Ich habe es dann zum Glück nicht gemacht und mir den Absender genauer angeschaut“, so der Magenta-Kunde. Wie auf den zweiten Blick zu erkennen war, wurde das Schreiben von einem Server aus Südafrika verschickt – es war also trotz perfektem Deutsch ohne Rechtschreibfehler ein Phishing-Mail.
Mobilfunkanbieter warnt auf Blog vor Betrügereien
Ob der Zeitpunkt des Betrugsversuches zufällig genau zwischen dem Versand der Rechnung und der Abbuchung des Betrages war, weiß der Tiroler nicht. „Gut möglich, dass ich einem Datenleck zum Opfer gefallen bin“, ist der 33-Jährige froh, vorsichtig gewesen zu sein. Der Mobilfunkanbieter warnt auf blog.magenta.at immer wieder vor aktuellen Maschen.
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