McLaren-Pilot Lando Norris hat kein Verständnis, warum Ferrari-Pilot Carlos Sainz beim Rennen in Monaco nach dem Restart wieder vor ihm landete, obwohl der Spanier einen Fehler gemacht hatte. Es sei frustrierend und unfair, zeigt sich der Brite genervt.
Bei Norris sitzt der Stachel nach dem Rennwochenende im Fürstentum noch immer tief: „Weil aber eine gewisse Anzahl an Autos, oder wie auch immer die Regel ist, nicht die Linie überfährt, bevor die rote Flagge kommt ... bla, bla, bla, deshalb kann Carlos Sainz seinen Fehler ungeschehen machen und kriegt einen kostenlosen Boxenstopp. Es ist einfach unfair“, tobt der Brite.
Sainz habe einfach großes Glück gehabt, so Norris. Der Spanier war zuvor mit Norris-Teamkollege Oscar Piastri kollidiert. Durch den folgenden Restart konnte Sainz allerdings wieder an Norris vorbeiziehen. „Hier hat er selbst einen Fehler gemacht, er ist Oscar reingefahren und hat sich einen Reifenschaden zugezogen. Also das ist schon sehr glücklich und ich denke nicht, dass das die fairste Sache ist“, beklagt sich der McLaren-Pilot weiter. Allerdings, gibt er zu, sei er sich sicher, dass es in der Vergangenheit auch Momente gegeben habe, wo er selbst mal profitiert habe.
Teamchef versucht zu beruhigen
Das Hauptproblem sei die Regelung beim Restart. Eine Lösung zu finden, sei allerdings nicht einfach, so der 24-Jährige: „Ich weiß es nicht, das ist nicht mein Job. Ich fahre nur das Auto. Ich will mich nicht mit diesen ganzen Regelsachen beschäftigen, dafür bin ich nicht hier.“
McLaren-Teamchef Andrea Stella wiederum versucht etwas zu schlichten. Schließlich habe die FIA nach den Regeln gehandelt: „Carlos hat es einfach gerettet, dass Zhou die Sektorenlinie noch nicht überfahren hatte, als das Rennen unterbrochen wurde. Glücklicher Carlos ...“
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