Ohne „Seligsprechung“ und ohne „Nachruf“: Wiens City-Missionar Toni Faber erhielt das Ehrenzeichen der Stadt und führt es natürlich zum nächsten Opernball aus.
Selten ging es so fromm im Wiener Rathaus zu, als Parteien aller Couleur unter einem Dach, ja gar in einem Festsaal versammelt waren. Wobei, bei dem Anlass kein Wunder, wurde doch Dompfarrer Toni Faber von Bürgermeister Michael Ludwig das Goldene Ehrenzeichen der Bundeshauptstadt verliehen.
Oft ist er Protagonist auch dieser Rubrik, der Pfarrer von St. Stephan, „aber ich sehe mich eigentlich lieber als City-Missionar denn als Society-Pater“, regte er nach erfolgter Verleihung an. Doch wie heißt es bekanntlich so schön: Der Zweck heiligt die Mittel. Hauptsache ist, er erreicht seine Schäfchen – gerne auch über die Landesgrenze hinaus.
Genau das würdigte unsere „Krone“-Interviewerin Conny Bischofberger in ihrer launigen, pointierten Rede. „Ich bin froh darüber, denn es war keine Seligsprechung und auch kein Nachruf, der da gehalten wurde“, freute sich Faber in die Runde, in der sich auch seine Mutter Maria und seine drei Geschwister befanden.
Wird er den Orden ausführen? „Ja, ich werde ihn beim Opernball tragen!“ Typisch unser City-Missionar.
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