Jos Verstappen hat Red Bull nach dem enttäuschenden Rennwochenende in Monaco heftig kritisiert. Man solle sich wieder mehr auf die Karriere konzentrieren und nicht auf andere Dinge, so der Niederländer. Sein Sohn Max würde die aktuellen Probleme zwar noch kaschieren können, aber bei Teamkollege Sergio Perez seien sie offensichtlich.
„Vielleicht sollten sie sich mehr auf Karriere und gegenseitige Kommunikation konzentrieren, anstatt auf andere Dinge …“, giftete Verstappen nach dem Rennen in Monaco. Der enttäuschende Auftritt im Fürstentum würde zeigen, dass die Zeit der großen Red-Bull-Dominanz vorbei sei.
Über seine Wortwahl wird seither spekuliert. Immerhin war der Vater von Weltmeister Max Verstappen in Monaco das erste Mal seit dem Saisonstart in Bahrain persönlich vor Ort. Seither fiel der Niederländer vor allem durch seine deutliche Kritik an Teamchef Christian Horner auf, der nach wie vor mit den Vorwürfen seiner ehemaligen Assistentin konfrontiert ist.
Geht der Machtkampf weiter?
Anschließend tobte ein öffentlicher Machtkampf bei Red Bull. Seit ein paar Wochen ist zumindest nach außen hin davon aber nichts mehr zu spüren. Legen die Worte von Papa Verstappen jetzt also den Finger in die Wunde der inneren Zerrissenheit? Zumindest gilt der 52-Jährige weiterhin als Gegner von Horner.
Allerdings sieht Verstappen auch noch die Chance, dass der Rennstall weiter an der Spitze bleibt, wenn die richtigen Maßnahmen ergriffen werden: „Red Bull muss herausfinden, wo genau die Probleme stecken, denn Teams wie Ferrari und McLaren nähern sich. Max kaschiert die Probleme noch, aber bei Perez wird es offensichtlich – der Unterschied zwischen beiden ist derzeit riesig.“
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