30 Stück bis 2028

Belgien will der Ukraine F-16-Kampfjets liefern

Ausland
28.05.2024 10:23

Belgien hat der Ukraine die Lieferung von 30 Kampfflugzeuge vom Typ F-16 bis 2028 zugesagt. Das berichtete am Dienstag die Nachrichtenagentur Belga unter Berufung auf die belgische Außenministerin Hadja Lahbib.

Die Lieferungen sollen „Ende dieses Jahres beginnen“, teilte Lahbib kurz vor der Ankunft des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, der auf seiner Reise zu den westlichen Verbündeten um weitere Unterstützung im Krieg gegen Russland wirbt, in Brüssel mit.

Erste Lieferungen noch heuer geplant
Die ersten Lieferungen seien in diesem Jahr geplant. Brüssel hat sich verpflichtet, Kiew im Rahmen einer umfassenderen Initiative europäischer Verbündeter F-16-Kampfflugzeuge zu liefern. Insgesamt hat Belgien der Ukraine seit Beginn der russischen Invasion im Jahr 2022 nach eigenen Angaben Militärhilfen in Höhe von rund 1,2 Milliarden Euro bereitgestellt.

Belgien hat der Ukraine die Lieferung von 30 Kampfflugzeuge vom Typ F-16 (Bild) bis 2028 zugesagt. (Bild: APA/AFP/Petras Malukas)
Belgien hat der Ukraine die Lieferung von 30 Kampfflugzeuge vom Typ F-16 (Bild) bis 2028 zugesagt.

Ukrainische Piloten werden bereits für den Einsatz mit den Kampfjets vom Typ F-16 trainiert. Im Rahmen seines Besuches werde Selenskyj einen Militärflugplatz in der belgischen Hauptstadt besuchen. Dort trifft er den Angaben zufolge mit Ausbildern zusammen, die ukrainische Piloten für den Einsatz von F-16-Kampfjets trainieren.

Bilaterales Sicherheitsabkommen unterzeichnet
Zuvor hat Belgiens Ministerpräsident Alexander De Croo ein neues bilaterales Sicherheitsabkommen mit Selenskyj unterzeichnet. Bei einem gemeinsamen Pressetermin sagte er, der ukrainische Präsident brauche die richtigen Instrumente, um die Bürger seines Landes schützen zu können. Belgien sei entschlossen, wenn es um die notwendige Unterstützung gehe.

  Im Anschluss ist ein gemeinsamer Pressetermin geplant, wie das Büro des Regierungschefs mitteilte.

Selenskyj war am Montag zu Besuch in Spanien gewesen. Die Regierung in Madrid sagte der Ukraine dabei Militärhilfe in Höhe von einer Milliarde Euro im Rahmen ihres bilateralen Sicherheitsabkommens zu.

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