Niederösterreich

Wo es so richtig rund läuft

Reisen & Urlaub
28.05.2024 17:00

Kommt Urlaubszeit, kommt Rad! Ob Trails, Rennradstrecken, gemütliche Radrouten, vorbei an verwunschenen Seen und Wäldern – Niederösterreich kann in allen Disziplinen mithalten. 

Felix Neureuther zischt mit dem Bike zum Lunzer See, um sich im kalten Wasser zu erfrischen. Auch in dieser Disziplin ist er überaus flink und zielorientiert. Sein schelmisches Grinsen ist unverkennbar. Wie im Video der Niederösterreich Werbung zeigt sich der ehemalige deutsche Slalomspezialist nun beim Ausflug auf dem Ybbstalradweg mit Journalisten äußerst dynamisch und immer zu Scherzen aufgelegt.

Von einem Lieblingsplatz zum nächsten
Auserkoren zum Radbotschafter Niederösterreichs, genießt der 40-Jährige seine Rolle. Sie passt ihm wie angegossen. Schließlich radelt er für sein Leben gern – am liebsten mit Ehefrau Miriam und den drei Kids. Wobei der jüngste Spross (2) noch im Radanhänger sitzt und die vorbeiziehende Landschaft lieber mit einem Juchzen kommentiert.

Niederösterreichs Radbotschafter Felix Neureuther (re.) möchte auch weiterhin ein sportliches Vorbild sein. Begegnung unter ehemaligen „Kollegen“: Andreas Buder aus Göstling, Juniorenweltmeister in der Abfahrt, betreibt einen Fahrradverleih in Lunz am See. (Bild: Susanne Zita)
Niederösterreichs Radbotschafter Felix Neureuther (re.) möchte auch weiterhin ein sportliches Vorbild sein. Begegnung unter ehemaligen „Kollegen“: Andreas Buder aus Göstling, Juniorenweltmeister in der Abfahrt, betreibt einen Fahrradverleih in Lunz am See.

Bald feiert Neureuther sein „Comeback“ – wenn auch nicht wie sein ehemaliger Rivale und Freund Marcel Hirscher im Skizirkus, sondern auf Niederösterreichs Radwegen. Im Sommer ist ein Urlaub mit der Familie hier geplant. „Weil es einfach traumhaft ist“, schwärmt er. „Das Radwegenetz ist facettenreich. Es führt entlang von Flüssen, durch Wälder, über Hügel, vorbei an Bergen und echt schönen Seen.“

Der Markenbotschafter und die Werbekampagne sollen künftig noch mehr Gäste aus dem Zielmarkt Deutschland sowie aus Tschechien, der Slowakei und Ungarn ins blau-gelbe Bundesland bringen. Und natürlich auch bei den Österreichern punkten.  

INFOS

TIPPS: Das Schloss an der Eisenstraße, Tel. 07442/505, www.schlosseisenstrasse.at
Refugium Lunz, Tel. 07486/21 100, www.refugium-lunz.at
Fahrradverleih in Lunz am See, geführt von Karin Hager & Andreas Buder, Tel. 07486/21130, www.anka.co.at 

Neu ist die Raderlebnis-Qualitätsmarke „Radpartner Niederösterreich“, die dem Gast die Suche nach radfreundlichen Gastgebern einfacher machen soll. Wie das gelingen mag? Mit einheitlichen Kriterien und regelmäßigen Checks. Es sind über 320 Radpartner-, davon 130 bett&bike-Betriebe. Auch Service-Dienstleister aus Reparatur und Radverleih möchte man in Zukunft mehr einbeziehen. Man schmückt sich mit zehn vorbildlich beschilderten über 1.500 km Top-Radrouten, einem dichten Bahnnetz, gemütlichen Wirtshäusern, Heurigen, speziellen Servicestationen und last but not least Kulturschätzen am Wegesrand, die der Gast im Vorbeifahren „mitnimmt“.

Ybbstalradweg – nah am Wasser gebaut
Eine der zehn „Top-Radrouten“ ist der Ybbstalradweg. Gleich zu Beginn lohnt sich ein Abstecher zum Ybbsitzer Schmied Sepp Eybl an der Eisenstraße. Seine Lebensweisheiten sind neben dem schnellen Hantieren mit dem heißen Eisen erfrischend. Der Metallkünstler lebt für das alte Handwerk.

Sepp Eybl hält die Tradition des Schmieds hoch. (Bild: Susanne Zita)
Sepp Eybl hält die Tradition des Schmieds hoch.

Das Zuschauen macht Lust auf einen Workshop, bei dem man selbst handgeschliffene Damast-Messer herstellen kann. Aber das Herzstück der Mostviertler Strecke, die einer ehemaligen Bahntrasse folgt, ist der 55 km lange Abschnitt zwischen Waidhofen an der Ybbs und dem Lunzer See. Hier folgen wir dem Rauschen der türkisblauen Ybbs und rollen entspannt dem Ziel entgegen.

Ybbstalradweg (Bild: (c) Niederösterreich Werbung/ Schloss Hof/ schwarz-koenig.at)
Ybbstalradweg

Keine Steigungen, aber viele Bademöglichkeiten
Vorbei am Ofenloch, einer Schlucht, die sich nur auf zwei Rädern erkunden lässt. Oder der Rundbogenbrücke und Tunnel aus der Zeit, in der die Ybbstalbahn noch den Fluss entlangtuckerte. Die Pause auf der Schotterbank bei einem kleinen Picknick ist ein Genuss. Viele tanken bei den Rastplätzen mit süßem Most und Apfelsaft Sonne und Kraft.

„Ein kleiner Tipp: Am besten immer die Badehose dabeihaben!“, weiß Felix aus Erfahrung. Wem der Lunzer See zu frisch ist, kann ihn mit dem Tretboot erkunden. Und für alle, die den Drahtesel nicht mit dem Auto transportieren wollen, ist die Anreise ganz einfach und bequem mit der Bahn zu bestreiten. Für den Rücktransport zum Startpunkt gibt es den Radtramper-Bus und Taxidienste mit Radtransportmöglichkeit.

Große Weine, große Vielfalt, große Versuchungen warten auf die Gäste. (Bild: © Niederösterreich Werbung/ JULIUS HIRTZBERGER)
Große Weine, große Vielfalt, große Versuchungen warten auf die Gäste.

Felix’ Herz schlägt fürs Mountainbiken. Adrenalinkicks bietet das Land unter der Enns zur Genüge. Egal, ob Wexl-Trails, der Bike-Park Semmering, Königsberg oder der Mini-Bike-Park Annaberg, das Trailcenter Hohe-Wand-Wiese oder der Trailpark Weidlingbach – die Mountainbikeszene ist happy mit dem vielfältigen Angebot.

Donauradweg – wo man sich gerne abstrampelt
Volle Kraft voraus, heißt es für Radbegeisterte auf Österreichs längstem Fluss. Der Donauradweg (Euro Velo 6) ist wie ein roter Faden, der sich durch die Landschaft zieht und durch die Region leitet. Ein Powerstrom, dessen Wasser eine gewaltige Menge Energie fabriziert.  Eine Etappe dauert meist länger als geplant. Was nicht an den zurückgelegten Höhenmetern liegt, sondern am Drumherum: an Aussichtspunkten, Rittergeschichten und Museen wie das Stift Klosterneuburg und Melk. An ihnen kommt man einfach nicht vorbei. Aber auch bei köstlichen Haubenlokalen und Heurigen sollte eine kleine Rast drin sein. Schließlich hat man sich schon genug abgestrampelt.

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