Bischofshofen sauer

Streit um Partie von Grünau gegen BSK geht weiter

Salzburg
28.05.2024 21:00

Die aktuelle Westligawoche bietet viel Zündstoff. Bischofshofen sieht sich bei der Spielansetzung benachteiligt und droht mit einer Klage. Zudem schreibt BSK-Macher Patrick Reiter den Verbandsmitgliedern jegliche Expertise für den Sport ab.

Während St. Johann (bei Imst) und Wals-Grünau (in Schwaz) bereits Mittwoch in der Regionalliga West im Einsatz sind, muss Bischofshofen am Donnerstag in Altach (17) spielen. Am Samstag um 15.30, also 46, 5 Stunden später, kommt es bereits zum Duell um ein ÖFB-Cup-Ticket mit Wals-Grünau. Da der BSK eine lange Reise ins Vorarlberg hat, sieht er sich bekanntlich nicht in der Lage, am Samstag das volle Leistungspotenzial abzurufen. Einer Verschiebung auf Sonntag schob Wals-Grünau einen Riegel vor, weil ihr Saisonabschlussfest seit Wochen geplant ist.

BSK-Macher Patrick Reiter legte deshalb Protest beim ÖFB ein. Dieser ist allerdings nicht direkt zuständig. „Für verbandsinterne Paarungen können die Verbände eigene Regelungen treffen“, heißt es in den Durchführungsbestimmungen. Deshalb sieht Reiter auch persönliche Gründe, dass der Salzburger Fußballverband die Samstagspartie nicht auf Sonntag verschieben will. „Ich bin richtig sauer“, sagt Reiter. Zwar kam Altach den Pongauern entgegen und hat vorgeschlagen, schon um 14 Uhr zu spielen. Viel verbessern würde das aus Sicht von Reiter aber auch nicht. Und der Klub müsste dafür Bus, Essen, etc. umorganisieren.

Zudem beschwert er sich über die Durchführungsbestimmungen, die besagen, dass „zwischen zwei Pflichtterminen ein freier Tag eingehalten werden muss“. Kopfschüttelnd sagt der 51-Jährige: „Wer sowas geschrieben hat, hat keine Ahnung von Fußball.“ Denn für Amateurspieler, die nebenher arbeiten müssen, sei ein Regenerationstag nicht genug.

Außerdem droht er, bei Verletzungen am Samstag, Klage einzureichen. Weil der Verband den Spielern nicht genügend Ruhezeit gegeben hat. Denn sogar in der Bundesliga gilt folgendes: „Zwischen Pflichtspielen in nationalen und/oder internationalen Bewerben müssen zwei spielfreie Tage sein.“ „Wenn sogar die Profis von Red Bull Salzburg zwei freie Tage bekommen, wie sollen es die Amateure vom BSK mit einem freien Tag auskommen?“, fragt sich Reiter.

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