Aktion in Barcelona
Klimaaktivisten besprühen Luxusjachten mit Farbe
In Spanien haben Klimaaktivisten mit einer spektakulären Aktion erneut auf sich aufmerksam gemacht: Mitglieder der Gruppen Extinction Rebellion und Scientist Rebellion haben im Hafen der Metropole Barcelona Luxusjachten mit schwarzer Farbe besprüht.
Anschließend entrollten die Klimaaktivisten am Sonntag unter anderem ein gelbes Plakat mit der Aufschrift „El teu luxe la nostra sequera“ (Euer Luxus ist unsere Dürre). Mit der Aktion protestierten sie gegen Subventionen für fossile Energien. Laut Angaben der Aktivisten betragen diese allein in der EU jährlich 405 Milliarden Euro.
Die Aktion ist Teil der internationalen Kampagne „Stop EU Fossil Subsidies“ (Stoppt die EU-Subventionen für fossile Brennstoffe), die von europäischen Umweltorganisationen unterstützt wird, ein Ende der Subventionen für fossile Brennstoffe fordern und sich dabei an die Regierungen und Parteien wenden, die bei den kommenden Europawahlen antreten.
Etwa zwanzig Aktivisten bewarfen oder besprühten in der Marina Port Vell in Barcelona mehrere Jachten mit Farbe und entrollten Transparente mit Slogans wie „Fossile Subventionen finanzieren das Aussterben“ oder „Fossile Brennstoffe + Luxustourismus = Dürre und Klimakrise“.
Jacht von Musik- und Filmproduzent Geffen beschmiert
Eine der mit biologisch abbaubarer Farbe besprühten Superjachten, die 138 Meter lange „Rising Sun“, gehört offenbar dem bekannten amerikanischen Musik- und Filmproduzenten David Geffen, dessen Label Geffen Records, unter anderem Künstler wie Neil Young, John Lennon, Cher, Guns N’Roses und Nirvana unter Vertrag nahm.
Im Jahr 1994 gründete Geffen, der Philanthrop und bekannt für seine immer wieder millionenschwere Unterstützung von medizinischer Forschung sowie von Künstlern und Theatern ist, gemeinsam mit Steven Spielberg und Jeffrey Katzenberg das bekannte Filmstudio DreamWorks SKG.
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