Die Kooperation „No Roadrunning“ von Fahrschule und Motorsportverein im Bezirk Baden trägt Früchte. Nun durfte ein Quartett sogar echte Rennsport-Luft schnuppern. „Viel besser, als auf der öffentlichen Straße Gas zu geben“, sind sich alle einig.
Es ist ein Kick, den die Insassen im schlimmsten Fall mit dem Leben bezahlen. Und dennoch veranstalten „Roadrunner“ immer häufiger illegale Straßen- oder Parkplatzrennen. Ein Problem, das auch begeisterte Motorsportler erkannt haben.
So hat mit dem MCL 68 aus Leobersdorf im Bezirk Baden einer der renommiertesten Rallyeclubs des Landes bereits vor mehr als zwei Jahren eine Kooperation mit den Easy-Drivers-Fahrschulen in Berndorf und Bad Vöslau gestartet. Mit dem Ziel, Führerschein-Neulingen spezielle Trainings, Schnuppertage und Hobbyrennen anzubieten.
Die wachsende Gefahr durch legale Alternativen einzudämmen, ist nicht nur ein wichtiger Schritt hin zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr, sondern auch ein wertvolles Angebot an junge Fahrer, ihr Hobby verfolgen zu können.
Werner Fichtinger und Walter Harm, Easy-Drivers-Geschäftsführer
Im Projekt „No Roadrunning“ können Fahranfänger in einem sicheren Rahmen die Grenzen ihres eigenen Fahrzeugs kennenlernen und finden eine legale Alternative zu verbotenen Straßenrennen. Diese Zusammenarbeit hat vier Teilnehmer nun sogar zu einem echten Renn-Event gebracht.
Sicher ausgelebt
Beim Zehn-Stunden-Rennen für Hobbymotorsportler in Rappolz im Waldviertel gingen drei junge Piloten und ein Fahrlehrer an den Start. „Was auf der Straße schnell sehr gefährlich werden kann, konnte hier sicher ausgelebt werden“, erklärt Initiator Georg Gschwandner.
Aufgrund der hohen Akzeptanz wird die Kooperation auch weitergeführt. „Wir vermitteln nicht nur Know-how, sondern auch mehr Verständnis für den Unterschied zwischen einer gesicherten Strecke und dem öffentlichen Straßennetz“, so Gschwandtner. Auch Renn-Teilnahmen sind künftig geplant. „Wir haben für ein 24-Stunden-Rennen Ende August zwei Fahrzeuge und wollen dort mit gemischten Teams aus erfahrenen MCL-68-Mitgliedern und jungen Fahrern an den Start gehen“, so Gschwandner, der dafür noch Sponsoren sucht.
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