Boom erst heuer

Gswb sparte lange bei der Instandhaltung

Salzburg
29.05.2024 07:00
Die Ausgaben für Sanierungen gingen von 2016 bis 2021 um 21 Prozent zurück. Für heuer gab es dafür einen starken Anstieg.

Schimmel, Rost, blätternde Wände. Mit diesen Problemen wendeten sich viele Gswb-Mieter an die „Krone“. Der mangelhafte Umgang mit Beschwerden war ein Mitgrund, warum Gswb-Chef Peter Rassaerts Ende September das Stadt-Land-Unternehmen verlassen muss. Der kritische Kontrollamtsbericht deckte auch auf, was möglicherweise dazu beigetragen hat.

„Im Prüfzeitraum sind die Instandhaltungskosten der Gswb um 21 Prozent gesunken. Die Objekte sind mehr geworden, sie sind älter geworden und auch die Baukosten sind nicht gesunken“, wundert sich SPÖ-Gemeinderat Tarik Mete. Rassaerts begründet die gesunkenen Ausgaben zum Ende des Prüfzeitraums mit der Corona-Pandemie. „Die Gswb trifft keine Entscheidung, dass wir sagen, wir sparen bei den Instandhaltungskosten“, versichert der Wohnbau-Manager.

Befragung von Rassaerts stand kurz vor Abbruch
Mittlerweile hat man den Handlungsbedarf offenbar erkannt. Für heuer liegen die geplanten Ausgaben dafür mit 49 Millionen Euro auf einem Rekordniveau. „Aufgrund der Faktenlage ist das ein möglicher Grund, dass hier das Übel drinnen steckt“, sagte Neos-Gemeinderat Lukas Rupsch.

Die Befragung von Rassaerts im Kontrollausschuss wäre übrigens beinahe geplatzt, nachdem FPÖ-Gemeinderat Erwin Enzinger gesagt hatte: „Der Swap-Skandal war im Vergleich zum Gswb-Skandal ein Kindergeburtstag.“ Rassaerts drohte mit einem Abbruch, Kontrollausschuss-Chef Christoph Ferch konnte die Wogen wieder glätten.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Salzburg



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt