"Wir haben uns mit Nachbarländern kurzgeschlossen", sagte Polzer, es gehe u.a. um Datenabgleich. "Wir versuchen, weiterzukommen", es gebe aber noch keine konkreten Verdächtigen, so der LKA-Chef. Wohin genau die Ermittlungsansätze führen, wollte Polzer nicht erläutern, kolportiert wird die Slowakei, Tschechien sei aber "genauso möglich", erklärte der Beamte.
Frau erstochen, Mann erschlagen
Die 80-jährige Erika N. und ihr 76-jähriger Mann Gerhard waren in den Nachmittagsstunden des 12. Dezember 2011 in ihrem Haus in der Bahnhofstraße getötet worden. Die Frau wurde im Vorraum mit Stich-bzw. Schnittverletzungen im Kopf- und Halsbereich gefunden. Der Ehemann lag in einem angrenzenden Schuppen des Anwesens. Er war erschlagen worden.
Das Paar galt keinesfalls als vermögend, lebte eher bescheiden und zurückgezogen und hatte keine näheren Kontakte zu anderen Menschen. Laden und Kästen in dem Haus waren geöffnet bzw. durchwühlt. Der oder die Täter erbeuteten - laut den Ermittlern "mit Sicherheit" - eine geringe Menge an Bargeld und Schmuck.
10.000 Euro für Hinweise ausgelobt
Die beiden Söhne - einer hatte seine toten Eltern am Vormittag des 13. Dezember 2011 entdeckt, der andere lebt im Ausland - wurden vom LKA als Verdächtige ausgeschlossen. Im Juli 2012 setzte das Bundeskriminalamt 10.000 Euro für sachdienliche Hinweise aus, die zur Ausforschung des Täters oder der Täter führen.
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