Alaba hatte angekündigt, wegen des satirischen Beitrags rechtlich gegen den ORF vorgehen zu wollen. In der "Willkommen Österreich"-Ausgabe vom 2. Oktober waren Stermann und Grissemann als Alaba und Frank Stronach zu sehen. Der von Grissemann persiflierte Stronach ließ sich dabei über rassistische Klischees wie Bananen, Hautfarbe und soziale Herkunft aus.
Bayern stellt sich hinter Alaba
Der Beitrag schlug in Deutschland mediale Wellen, der Sportler erhielt auch Unterstützung von seinem Klub Bayern München. "Im gesamten europäischen Fußball und in allen Ligen wird der Rassismus ausdrücklich geächtet und bekämpft", erklärte etwa Bayern-Sprecher Markus Hörwick. "Wir alle unterstützen diesen Kampf. Und dann passiert so etwas. Ich finde das geschmacklos. In Deutschland wäre so etwas unmöglich, das sollte es auch in Österreich sein. Der FC Bayern wird seinen Spieler schützen."
Duo entschuldigt sich "aufrichtig"
Der ORF entschuldigte sich für den Vorfall, sah in dem Beitrag aber keinen rechtlichen Verstoß und keine Verletzung der Persönlichkeitsrechte Alabas. "Wir - und auch das gesamte Team - distanzieren uns von jeglicher Ausgrenzung und Diskriminierung aufgrund von Herkunft oder Hautfarbe. Dieser Beitrag war ausschließlich auf die politischen Ambitionen von Frank Stronach gemünzt", so Stermann und Grissemann. "Wenn dieser Beitrag missverständlich aufgenommen werden konnte, dann möchten wir uns auch dafür aufrichtig entschuldigen und würden uns über eine persönliche Aussprache sehr freuen, denn wir schätzen David Alaba auf- und abseits des Rasens sehr."
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