FPÖ-Wahlkampftour

Kickl wetterte in Oberwart gegen das „System“

Alexander Petschnig, Herbert Kickl und Michael Schnedlitz

(Bild: Schulter Christian)

Bei seinem Zwischenstopp im Burgenland genoss der FPÖ-Parteichef sichtlich das Bad in der Menge, präsentierte sich gewohnt in Angriffslaune und polterte gegen das „System“.

Während die rund 400 Besucher Bier zur Musik der Mischendorfer Bauernmusi genossen, war FPÖ-Parteichef Herbert Kickl bei seinem Auftritt im Stadtgarten Oberwart alles andere als unterkühlt. Sichtlich genoss er das Bad in der Menge und stellte fest, dass „er und Oberwart gar nicht schlecht zusammenpassen“, um dann so richtig mit aufgeheizter Stimmung gegen das „System und die da oben“ zu wettern.

FPÖ-Kampfansage für Wahlen
Bevor der FPÖ-Chef unter „Herbert, Herbert“-Chören die Bühne betrat, waren Landesparteiobmann Alexander Petschnig („Ausreise statt Aufnahme“) und Generalsekretär Michael Schnedlitz („Die Teuerung ist nicht vom Himmel gefallen“) am Wort. Die Themen waren sowohl bei Petschnig, Schnedlitz als Kickl immer dieselben: Teuerung, Asylwesen, Coronaimpfungen, Ukrainekrieg und Asylwesen. Der einhellige Tenor der Blauen: man müsse das „System“ brechen.

Rund 400 Leute kamen zur Wahlkampftour der FPÖ nach Oberwart.

(Bild: Christian Schulter)

Petschnig mit Kritik an System Doskozil
Und die FPÖ-Riege war sich auch sicher: Die kommende EU-Wahl werde ein Erfolg der Freiheitlichen und nur der erste Streich, die Nationalratswahlen im Herbst dann der Zweite. Gepoltert wurde auch gegen die politische Konkurrenz, nicht nur auf Bundes-, sondern auf Landesebene. Landesparteiobmann Petschnig teilte etwa gegen SPÖ-Landeshauptmann Hans Peter Dosokozil aus und sprach vom „System Doskozil“.